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GartenKlänge – das Hörfest im Park der Sinne

Sorgen für Gartenklänge im Park der Sinne: (von links) Julia Bolzek, Sonja Beuning, Nehir Keskin, Ernesto Nebot Pomar, Bilge Tutkunkardes und Nils Meyer (Quelle: Region Hannover)

Laatzen, Region.

Glockenblumen, Trompetenbaum, Küchenschelle – die Natur ist voller Klänge! Am Sonntag, 30. Juni 2019, machen die Hörregion und die Gartenregion gemeinsame Sache mit der Stadt Laatzen und stellen unter dem Titel „GartenKlänge“ ein Hörfest auf die Beine. Und welcher Ort wäre besser geeignet als der Park der Sinne in Laatzen? Von 11 bis 18 Uhr sind in dem grünen Refugium in Laatzen-Mitte sprechende Bäume, klingende Gießkannen und ein Felsorakel unterwegs. Der Eintritt ist frei.

Das Hörfest „Gartenklänge“ spricht alle Generationen an und lädt dazu ein, ungewöhnlichen, spannenden und schönen Lauten nachzulauschen. An 17 verschiedenen Stationen ist Programm. So imitiert Dr. Uwe Westphal im „Clematis-Dom“ Vogelstimmen. Die hannoversche Künstlerin Mansha Friedrich lädt zu einem Besuch ihrer interaktiven Installation „Tree Love“ ein. Hinter dem ZwitScHERKonvEnt  am Ort der Idylle verbirgt sich eine Musik-Tanz-Theater-Performance zum Staunen und Schmunzeln. Im Labyrinth sind Gartenmärchen zu hören, am Ort der Begegnung hannoversche Singer-Songwriter wie Lukas Dolphin. Anna Bergler und John Winston Berta und die Uraufführung des Live.Hörspiels „Ärger im Paradies“. Eine weitere Premiere ist um 17 Uhr im Garten der Düfte zu erleben: die Mitmach-Gießkannen-Symphonie „GePARKte Klänge“. Klänge aus der Hecke erwarten die Besucherinnen und Besucher, die sich in die „Hörgänge“ hineinwagen, und am Civitan-Hain kann man sprechenden Bäumen zuhören. Ganz praktisch geht es am Eingang Ost zu: Dort werden kostenlose Hörtests angeboten.

Wer gerne selbst die Stimme klingen lässt, ist um 12.30 Uhr und 14.30 Uhr eingeladen, an der Sonnenuhr am offenen Singen teilzunehmen. Dazu kommen zahlreiche Mitmach-Stationen für Kinder wie Instrumente bauen, Schall erkunden und Geräusch-Memory. Im bepflanzten und begrünten Gartenbus der Gartenregion gibt es jede Menge gute Tipps für den eigenen Garten. Insgesamt gestalten rund 100 Mitwirkende die GartenKlänge.

„Die Region Hannover hat ihre hohe Lebensqualität Orten wie dem Park der Sinne zu verdanken. Aufgabe der Region Hannover ist es auch, diese Qualitäten zu erhalten und weiter zu stärken“, sagt Sonja Beuning, Leiterin des Fachbereichs Planung und Raumordnung der Region Hannover. „Die Gartenregion ist ein Baustein in unserem Konzept für einen attraktiven Lebensraum mit vielen Naherholungsangeboten.“

„Zum zehnjährigen Bestehen in diesem Jahr sind wir mit zehn Festen an zehn Orten in der Region Hannover zu Gast“, berichtet Bilge Tutkunkardes, Leiterin des Teams Regionale Naherholung der Region Hannover. „Jedes Fest steht unter einem anderen Thema. Bei Laatzen und dem Park der Sinne mussten wir nicht lange überlegen: Natürlich soll es hier um Sinneserfahrungen gehen. Eine schöne Möglichkeit mit der Hörregion zu kooperieren.“

„Für die Besucherinnen und Besucher stehen viele spannende Hörerfahrungen auf dem Programm – manches ist ein bisschen schräg und skurril, manches lädt zum Experimentieren und Mitmachen ein, wieder anderes klingt einfach nur gut.“, sagt Nils Meyer von der Hörregion Hannover. „Wir wollen Spaß und Lust auf gutes Hören machen, aber auch darüber informieren, wie man seine Ohren schützen kann. Daher freuen wir uns, dass viele Partnerinnen und Partner aus dem Netzwerk Hörregion mitmachen und den Park der Sinne in einen regelrechten Hör-Garten verwandeln.“

„Wir hoffen natürlich, dass nicht nur Laatzenerinnen und Laatzener am 30. Juni in den Park der Sinne kommen, sondern auch viele Menschen aus der weiteren Umgebung, die unseren Park vielleicht bisher noch nicht kennen. An diesem Projekt merkt man einmal mehr, wie gut die Region mit ihren Kommunen verzahnt ist“, sagt Laatzens Erster stellvertretender Bürgermeister Ernesto Nebot Pomar.

Anfahrt mit der Stadtbahnlinie 1 bis zur Haltestelle Laatzen / Park der Sinne oder mit der S-Bahn S1 bis Bahnhof Messe /Laatzen. Der Park ist über die Eingänge an der Karlsruher Straße, der Erich-Panitz-Straße und der Gutenbergstraße erreichbar. Für Hörgeschädigte stehen an einigen Stationen technische Hörhilfen zur Verfügung.

Gartenregion Hannover

Die Region Hannover gehört zu den grünsten Metropolräumen Europas, allerdings ist das Wissen darum eher gering. Hier setzt das Projekt Gartenregion an, indem sie die öffentlichen und privaten Parks, Gärten und Landschaftsräume in den 21 Kommunen der Region Hannover zu einem nachhaltigen Netzwerk verknüpft - bei gleichzeitiger Ergänzung um zahlreiche attraktive Kulturangebote. Neben der Stärkung und Weiterentwicklung vorhandener gartenkultureller Qualitäten und der Ausschöpfung bzw. Ausweitung kulturtouristischer Potenziale hat das Vorhaben die Positionierung und Profilierung als Marke „Gartenregion Hannover“ im touristischen Wettbewerb mit anderen Regionen sowie die Steigerung der regionalen Attraktivität und Identität zum Ziel.

Neben den 21 Kommunen der Region Hannover als wichtigste Partner der Gartenregion Hannover wird das Projekt von zahlreichen weiteren Akteuren mitgetragen. Das Spektrum reicht von Behörden, Kirchen, Verbänden und Vereinen über Institutionen und Persönlichkeiten aus Medien und Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik bis hin zu Schulen, Tourismusorganisationen und hohem bürgerschaftlichem Engagement. Mehr unter www.garteregion.de

Hörregion Hannover

Das Hörvermögen stärken, die akustische Wahrnehmung fördern und somit die Lebensqualität der Menschen in der Region erhöhen - unterschiedliche Partnerinnen und Partner machen sich für dieses interdisziplinäre Netzwerk stark.

Die Vielzahl herausragender regionaler Kompetenzen rund ums Hören bildet ein Alleinstellungsmerkmal für die Region Hannover. In hoher Dichte haben in und um Hannover Unternehmen und Einrichtungen, Institute und Institutionen, Organisationen und Verbände ihren Sitz, die sich aus medizinischer, wissenschaftlicher, wirtschaftlicher, pädagogischer und kultureller Perspektive mit dem Hören beschäftigen. Die Region Hannover ist damit bereits jetzt ein Standort mit bundesweiter und internationaler Strahlkraft: für das Ohr und das Hören. Unter dem Label „Hörregion Hannover“ werden die vielfältigen Aktivitäten, die in der Region mit Schall, Klang und Akustik zu tun haben, seit mittlerweile drei Jahren gebündelt. Das Netzwerk setzt neue Impulse und schafft  Mehr unter www.hörregion-hannover.de