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Für Rares gibt es in der Mark Bares

Karl-Michael und Erika Felix machen gern mit beim Märker Dorf-Flohmarkt.

Wennigser Mark.

Sonntagnachmittag: Weit und breit kein Parkplatz frei in der Wennigser Mark. 80 Anwohner öffnen ihre Carports, Gärten, Garagen und Plätze und bieten alles, was verkaufbar ist.

Die Fahrzeuge kommen aus der gesamten Region Hannover, dem Landkreis Hameln-Pyrmont und dem Schaumburger Land. Eine Anwohnerin beschwert sich, weil ihre Zufahrt zugeparkt ist. Aber das bleibt die Ausnahme: Die meisten Flohmarktbesucher schlendern ganz entspannt bei sommerlichem Wetter von Station zu Station. Viele Märker und Wennigser sind selbst mit dem Rad unterwegs.
Großes Hallo bei denen, die sich kennen und alles ausgeräumt haben: Kinderkleidung neben Antikem, eine Hammondorgel aus den 70ern genauso wie ein Motorrad, Geschirr oder Schallplatten. Herbert Jürries verhandelt mit zwei Metalfans, Luci Grobe zeigt ein altes Koch- und Haushaltsbuch.
Am Ende des Oberen Waldweges sitzen Karl-Michael und Erika Felix vor dem Tor auf der Straße. Als die Idee mit dem Dorfflohmarkt aufkam, wollten sie unbedingt mitmachen: „Ist doch eine gute Gelegenheit, besser als die Sachen wegbringen“.
Wer alle Flohmarktstände abklappern will, braucht mit dem Rad mindestens drei Stunden. Wer durstig und hungrig ist, für den gibt es Gegrilltes und Pommes am Corvinus-Zentrum und zwar höchstpersönlich vom Ortsbürgermeister.

Nach der Premiere sammelt die Interessengemeinschaft Dorf-Flohmarkt nun bis zum ersten Juli die Rückmeldungen der Märker unter flohmarkt(at)wennigser-mark.de: Was hat gefallen? Was kann verbessert werden? Wenn nichts dazwischen kommt, stehe einer Folgeveranstaltung im nächsten Jahr nichts mehr im Wege, sagen die Initiatoren.