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Freisprechung der Tischler-Innung Hannover

v.l. Ann Kathrin Schmidt, Schüssel-Schorse, Lehrlingswart Michael Böker

Region.

Zum Ende des Ausbildungsjahres fand am Freitag die Freisprechung der Tischler- Innung Hannover in der Halle 19 auf dem Messegelände statt.

Zu Beginn wurde vom Lehrlingswart der Innung, Michael Böker, der Ursprung der Freisprechung erläutert. Dieser ist bis in das Mittelalter zurückzuverfolgen. Lehrlinge lebten zur damaligen Zeit in den Haushalten ihrer Ausbilder. Nach Abschluss der Lehre wurden sie bei einem vom Lehrling ausgerichteten Essen aus dem Haushalt des Meisters entlassen – freigesprochen.

Lehrlingswart Böker konnte mit Unterstützung von Schüssel-Schorse von NDR 1 Niedersachsen 53 Gesellenbriefe an die neuen Tischlergesellen überreichen. Darunter auch einigen aus dem Calenberger Land. In diesem Jahr erhielten insgesamt elf Gesellenstücke die Note „sehr gut“.

Prämiert mit der höchsten Punktzahl mit 96 von 100 wurde das Gesellenstück von Emma Kruse vom Niedersächsischen Staatstheater. Für die beste theoretische Prüfung mit der Note „sehr gut“ wurde Ann Kathrin Schmidt von der Tischlerei Hüper aus Empelde geehrt. Auch ihr Gesellenstück ist unter den elf Besten (93 Punkte). Eike Ruhland hat mit seinem Gesellenstück beim Innungswettbewerb "Gut Form" den ersten Platz belegte.

Am Ende der Veranstaltung trafen sich alle neuen Tischlergesellen mit den Gästen im Forum der Messehalle zu einem kleinen Umtrunk. Danach ging es mit den Familien und Freundeskreisen zur Feier des Tages und in Anlehnung an den Ursprung der Freisprechung in geselligen Runden zum Essen.