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FDP-Antrag auf mehrfache Grünschnittanlieferung abgelehnt

Region Hannover.

Die Regions-FDP ist mit ihrem Antrag, Bürgern die tägliche Mehrfachanlieferung von Grünschnitt in den Aha-Wertstoffhöfen zu gestatten, gescheitert. Am Donnerstag, 12. April, wurde das Vorhaben im Abfallausschuss der Region abgelehnt.

Die SPD argumentiert damit, dass bei einer Mehfachanlieferung mehr Kosten für Personal, Fahrzeuge und Entsorgung anfallen würden. Außerdem könnte eine Freigabe auch Folgen haben für die derzeitige Beschränkung der Anlieferung von Bauschutt und Sperrabfällen. Ähnlich argumentiert die CDU. "Die organisatorischen Veränderungen der Grüngutannahme würde Mehrkosten erzeugen, die auf die gesamten Gebührenzahler umgelegt werden müssten", teilt die Regions-CDU auf Nachfrage mit. Zudem befürchtet die CDU, dass ein stärkeres Kundenaufkommen zu längeren Wartezeiten in den Wertstoffhöfen führe.

Die Ablehnung kann FDP-Ausschussmitglied Klaus Nagel nicht nachvollziehen. Die geäußerte Sorge vor chaotischen und nicht mehr kontrollierbaren Zuständen auf den Wertstoffhöfen und Grüngutannahmestellen halte die FDP für übertrieben. "Mit unserem Antrag wollen wir mehr Flexibilität für die Anlieferungsmodalitäten und somit deutliche Serviceverbesserungen für die aha-Kunden erreichen“, betont Nagel. Die FDP-Fraktion befürchte ansonsten, dass einige Kunden vermehrt Grünabfälle nicht ordnungsgemäß entsorgen könnten. Das führe letztlich auch zu erhöhten Entsorgungskosten für alle Gebührenzahlenden. 

Die FDP forderte in ihrem Antrag, dass Mehrfachanlieferungen von je bis zu einem Kubikmeter Grünschnitt pro Tag und Kunde auf den Grüngutannahmestellen und Wertstoffhöfen der Region Hannover kostenfrei erlauben solle.