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Erneut haben Beamte der Spezialisierten Verfügungseinheit (SVE) Kontrollen am ZOB in Hannover durchgeführt. Am Dienstag, 28. Mai, kontrollierten die Einsatzkräfte insgesamt 19 Busse mit Blick auf die Verkehrssicherheit, Einhaltung der Lenk- sowie Ruhezeiten und die Vorschriften zur Durchführung der Personenbeförderung.
Die Verkehrspolizisten hatten in der Zeit von 9 Uhr bis 14 Uhr die Überprüfungen durchgeführt. Bei elf Bussen mussten sie Beanstandungen feststellen. Die Beamten leiteten zwölf Verfahren wegen Verstößen gegen die Sozialvorschriften ein. Darunter fallen exemplarisch fehlende Arbeitszeitnachweise der Busfahrer und Nichteinhaltung der vorgeschriebenen Ruhezeiten. Konkret legten sieben Fahrer zu spät Pausen ein. Einmal wurde die Lenkzeit überschritten, drei Fälle von fehlenden Arbeitszeitnachweisen registrierten die Einsatzkräfte und einmal wurde das Fahrzeug sogar ohne Fahrerkarte gelenkt. Fünfmal mussten die Spezialisten Mängelmeldungen für fehlende oder gar mangelhafte Technik an den Bussen ausstellen. Darüber hinaus leiteten die Verkehrspolizisten ein Ermittlungsverfahren wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen einen ausländischen Busfahrer (43 Jahre) ein.
Um die Sicherheit des gewerblichen Personenverkehrs weiter zu erhöhen, wird die Polizeidirektion Hannover auch in Zukunft Reisebusse kontrollieren.