Wennigsen/Region .
Nach einem umfassenden Geständnis ist ein Wennigser Spediteur am Mittwoch vor dem Landgericht Hannover wegen versuchter Brandstiftung zu einer dreijährigen Freiheitsstrafe verurteilt worden.
Der 66jährige hatte tags zuvor gestanden, im Dezember 2017 drei Brandsätze im Finanzamt Hannover-Land deponiert und mit einem Zeitzünder versehen zu haben. Diese zündeten nicht und waren laut Gerichtssprecher so eingestellt, dass sie nachts ohne Gefährdung von Menschen hätten zünden sollen.
Mit den Brandsätzen wollte der jetzt Verurteilte Akten und Dokumente vernichten.
Nach einer Selbstanzeige und Steurschulden in Höhe von rund 300.000 Euro hatte das Finanzamt seine Konten verpfändet und sein Haus zwangsversteigert. Im März war Georg S. in Untersuchungshaft genommen worden.