Barsinghausen .
"Wir können ein positives Fazit zum polizeilichen Einsatz im Rahmen des Bundeskongresses der "Jungen Alternative" mit zwei angemeldeten Gegenversammlungen ziehen", bilanziert Polizeidirektor Ulrich Knappe, Leiter der Polizeiinspektion Garbsen. Der Bundeskongress der "Jungen Alternative" wurde heute im "Zechensaal" an der Hinterkampstraße abgehalten. Unter dem Motto "Verfassung und Vielfalt schützen - Barsinghausen nazifrei" nahmen zirka 1.000 Teilnehmer an einer Gegenversammlung teil. Um 11.45 Uhr setzte sich der Aufzug am Bahnhof Barsinghausen über die Siegfried-Lehmann-Straße, die Hinterkampstraße sowie die Schulstraße (unweit des Veranstaltungsgeländes) in Bewegung. Im weiteren Verlauf führte die friedliche Versammlung über die Deisterstraße, Bergamtstraße zum Mont-Saint-Aignan-Platz. Dort fand gegen 12.30 Uhr die Abschlusskundgebung statt. Im Anschluss daran wurde die Versammlung für beendet erklärt.
Eine zweite Kundgebung unter dem Namen "Rassismus und Spaltung sind keine Alternativen - Kein Raum für rechte Propaganda in unserer Region" wurde ab 13 Uhr in der Spitze mit 80 Teilnehmern an der Egestorfer Straße, im Bereich des Conrad-Bühre-Wegs, abgehalten. Die Versammlung entschloss sich nicht, wie zunächst angezeigt, stationär zu bleiben, sondern setzte sich als Aufzug über die Egestorfer Straße und Berliner Straße zum Bahnhof Barsinghausen in Bewegung. Der Verlauf war friedlich. Gegen 14.30 Uhr wurde die Versammlung schlussendlich am Bahnhof Barsinghausen beendet.
"Unser polizeiliches Einsatzkonzept ist voll und ganz aufgegangen. Es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen. Ich bedanke mich auch bei allen Versammlungsteilnehmern für den friedlichen Verlauf der Gegenversammlungen", sagte Einsatzleiter Ulrich Knappe.