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Blockade nach Fridays-For-Future- Demonstration und vier Strafverfahren

Die überwältigende Mehrzahl der Demonstrationsteilnehmer zieht friedlich durch die Innenstadt, hier am Friedrichswall vorbei Richtung Aegidientorplatz, wo es kurz darauf zu einer Blockade kommt.

Region.

In der hannoverschen Innenstadt hat heute eine Demonstration der Fridays-for-Future-Bewegung stattgefunden. Die Versammlung mit rund 7000 Teilnehmenden laut Polizeiangaben ist vom Versammlungsleiter vorzeitig beendet worden, da etwa 800 Personen den Aegidientorplatz blockierten.

Ab 12.30 Uhr sammelten sich die Teilnehmenden am Opernplatz in Hannover. Um 13.15 Uhr machte sich der Aufzug auf den Weg über die Ständehausstraße - Luisenstraße - Ernst-August-Platz - Kurt-Schumacher-Straße - Goseriede - Münzstraße - Goethestraße - Leibnizufer - Friederikenplatz - Friedrichswall - Aegidientorplatz - Georgstraße und abschließend zum Opernplatz.

Gegen 14.15 Uhr verharrten zwei Gruppen mit jeweils etwa 400 Teilnehmern am Aegidientorplatz, blockierten die Kreuzung in alle Richtungen und zündeten dort eine Handvoll Rauchkörper. Der Versammlungsleiter der Fridays-for-Future-Bewegung versuchte noch Einfluß auf die Gruppe zu nehmen. Als dies nicht gelang, beendete er gegen 14.30 Uhr seine Versammlung und die Polizei wies die ehemaligen Teilnehmenden durch insgesamt drei Lautsprecherdurchsagen auf das Ende der Versammlung hin.

Zwei Gruppen mit insgesamt 500 Teilnehmern verblieben dennoch mitunter mit Lastenrädern sowie einem Fahrzeug mit Lautsprechern auf der Kreuzung und sorgten dadurch für erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen. Nachdem die Polizei geduldig mehrfach den Dialog gesucht hatte, begleiteten die Einsatzkräfte gegen 16 Uhr zunächst eine der verbliebenen Gruppen von etwa 200 Personen von der Kreuzung. Die zweite Gruppe (circa 150 Personen), sie befand sich vor dem Theater, verließ daraufhin eigenständig die Fahrbahn. Ab 16.15 Uhr war der Kreuzungsbereich frei und konnte wieder von Fahrzeugen genutzt werden.

Die Polizei hat zu der grundsätzlich friedlich verlaufenen Versammlung vier Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz (Abbrennen von Pyrotechnik) gegen Unbekannt eingeleitet.