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Wegen Betruges in zwei Fällen muss sich ein 28-Jähriger vor dem Amtsgericht Hannover verantworten. Der Angeklagte soll eine Asylbewerberin um 800 Euro betrogen haben. Er soll der Frau gesagt haben, dass er eine Cousine habe, die Rechtsanwältin sei und ihr bei der Bewilligung ihrer und der Asylanträge ihrer Tochter behilflich sein wolle. Zunächst soll der Angeklagte angegeben haben, dass er seine Cousine selbst bezahlen wolle. Daraufhin habe ihm die Geschädigte ihre Dokumente überreicht. Im September 2016 habe der 28-Jährige erstmals 400 Euro für die Anwaltskosten gefordert. Diese wurden von der Geschädigten gezahlt. Im selben Monat soll er erneut 400 Euro gefordert haben, angeblich für die Kosten des Asylantrags der Tochter der Geschädigten. Das Geld soll er für sich behalten haben.
Die Verhandlung beginnt heute um 9 Uhr.
Aktenzeichen: 241 Ds 346/17