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Berlin-Fahrt mit Schulz-Effekt

Region.

In der Woche vor dem SPD-Sonderparteitag, auf welchem Martin Schulz zum Kanzlerkandidaten gewählt wurde, nahmen auf Einladung des SPD-Bundestagsabgeordneten Matthias Miersch in der vergangenen Woche 50 interessierte Bürger aus seinem Wahlkreis an einer Informationsfahrt des Bundespresseamtes nach Berlin teil. Das Erstarken der SPD spiegelte sich in vielen Gesprächen wider, erscheint doch der Ausgang der Bundestagswahl am 24. September nun wieder viel offener.

Auf dem Programm standen bei dieser Fahrt ganz besondere Punkte. So wurden unter anderem das Haus der Wannseekonferenz, das Denkmal für die ermordeten Juden Europas sowie das Museum für Kommunikation besichtigt. Den Höhepunkt der Reise bildete der Besuch des Reichstagsgebäudes. Auf der Besuchertribüne lauschten die Teilnehmer einem lebhaften Vortrag über die Aufgaben und Arbeitsweisen des Parlamentes.

Im Anschluss daran empfing Matthias Miersch seine Gäste im Reichstag. Nach einer kurzen Einführung gab es die Gelegenheit zu einem angeregten Gedankenaustausch. Dabei zeigten sich die Teilnehmer besonders an regionalen und überregionalen Infrastrukturprojekten interessiert. „Am Beispiel der Elbvertiefung kann man sehr schön sehen, wie wichtig es ist, unterschiedliche Interessen – etwa die des Umweltschutzes und die der Wirtschaft – auszugleichen“, führte Miersch aus. Es lohne sich immer wieder, für die Demokratie einzustehen, die davon geprägt sei, Kompromisse zu finden, um möglichst viele unterschiedliche Interessen miteinander in Einklang zu bringen.

Die wegen Reinigungsarbeiten geschlossene Kuppel konnte leider nicht besichtigt werden. Dafür konnten die Teilnehmenden von der Dachterrasse einen Blick auf das abendliche Berlin werfen.