Eckerde/Barsinghausen.
Sie sind längst kein Geheimtipp mehr, die Wochenenden für Opernfans im Spätsommer auf dem Rittergut Eckerde 1 der Familie von Heimburg. Es ist nicht nur das musikalische Angebot, das Klassikliebhaber auch von weither in den dörflich geprägten Ort lockt.
Das malerische Ambiente und der etwa sechs Hektar große Landschaftspark mit dem alten Baumbestand bieten einen Rahmen, der das musikalische Angebot zum Genuss werden lässt. Auch die spürbare harmonische Atmosphäre trägt zum Wohlbefinden der Besucher bei. Man ist eben unter Gleichgesinnten. Hinzu kommt das liebevolle Catering, bei dem Mitglieder des Heimatchors Eckerde alljährlich ihre Phantasie im Angebot beweisen.
Hausherr Dietrich von Heimburg begrüßte an beiden Tagen insgesamt rund 650 Besucher. Auch im zwölften Jahr "Oper auf dem Lande" haben etliche Sponsoren das Event unterstützt, um einer breiten Bevölkerungsschicht den Besuch zu ermöglichen. Im ersten Teil bei den "Zauberhaften Liedern" saßen die Besucher, durch einen mit Entenflott bedeckten Graben,getrennt von Musikern und Sängern. Von der kleinen, mit Wildwuchs bedeckten Insel, klangen Melodien, die von Zauberern, Meerjungfrauen aber auch von der Liebe handelten.
Nach der üblichen einstündigen Pause, in der sich gestärkt wurde, aber auch die historische Parkanlage bewundert wurde, nahmen die Zuschauer ihre Plätze vor dem Eingangsbereich des Gutshauses ein. Bei den Szenen aus der Märchenoper "Hänsel und Gretel" bekamen nicht nur die Solisten viel Applaus, sondern auch "Hannahs Singers", eine Musik AG des Hannah-Arendt-Gymnasiums Barsinghausen.