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Ausgesetzter Hund sorgt für Polizei- und Feuerwehreinsatz

Quelle: Polizei.

Region. Am Dienstagnachmittag, 28. Dezember, hat ein Fundhund in Davenstedt für einen Einsatz von Polizei, Feuerwehr und Tierheim gesorgt. Das in einem Waldstück ausgesetzte Tier war so verängstigt und aggressiv, dass die Tierrettung der Feuerwehr den Hund betäuben musste, um ihn zu befreien. Mit vereinten Kräften konnte das unversehrte Tier einem hannoveraner Tierheim zugeführt werden..

Nach ersten Erkenntnissen des Polizeikommissariats Hannover-Limmer meldete eine Spaziergängerin den ausgesetzten Hund der Polizei gegen 15.30 Uhr. Die 36-jährige Hannoveranerin fand den großen weißen Hund an einem Baum nahe der Lenther Chaussee angeleint vor. Durch die eingesetzten Polizeibeamten wurde zunächst das örtliche Tierheim verständigt. Nachdem Mitarbeiter des Tierheims eingetroffen waren, wurde versucht, sich dem Tier zu nähern. Der offensichtlich verängstigte Hund zeigte bei Annäherungsversuchen jedoch deutliche Aggressionszeichen. Zur Unterstützung wurde deshalb die Tierrettung der Feuerwehr Hannover angefordert. Nachdem alle Versuche das Tier zu beruhigen und abzuleinen fehlgeschlagen waren, gelang es den Spezialisten der Tierrettung, den Hund mittels Pfeil - und Blasrohreinsatz zu betäuben. Da der sedierte Hund allerdings mehrere dutzend Kilos wog, mussten alle vor Ort anwesenden Kräfte mit anpacken, um den Hund sicher zu dem Fahrzeug des Tierheims zu verbringen.

Bei dem Tier handelt es sich um einen "Kuvasz", einen ungarischen Herdenschutzhund. Gegen den bislang unbekannten Halter wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß des Tierschutzgesetzes eingeleitet.