Anzeige
Anzeige
Anzeige

Ärger um Fahrradschutzstreifen in Großgoltern

Barsinghausens CDU-Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth

Großgoltern.

Die beiden CDU-Politiker Gerald Schroth und Roland Zieseniß sind nicht gut auf die Region Hannover zu sprechen: Denn die will für Großgoltern auf beiden Straßenseiten Fahrradschutzstreifen durchsetzen. Der Rat der Stadt Barsinghausen hatte sich dagegen mit 31 zu zwei Stimmen für eine einseitige Lösung ausgesprochen.

"Namentlich die Freiwillige Feuerwehr Großgoltern ist jetzt durch diese Maßnahme der Region extrem betroffen", so Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth. Die Feuerwehrleute müssten jetzt entweder in der Eckerder Straße oder der im Müllerweg parken und zu Fuß zum Feuerwehrhaus gehen. Dies seien unzumutbare Zustände für die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr, die die Region durch ihre Weisung verursacht. "Und die Verlängerung der Einsatzzeiten als Folge dieser Entscheidung der Region Hannover für die Bürgerinnen und Bürger sind unverantwortlich", so Regionsabgeordneter Roland Zieseniß.

Weil bei beidseitigen Fahrradschutzstreifen mehr Parkplätze wegfallen, machen sich die beiden Christdemokraten auch Sorgen um Geschäfte in der Ortsmitte und das Freibad in Goldhagen. Weniger Parkplätze, weniger Kunden oder Besucher.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende Gerald Schroth sieht Großgoltern benachteiligt:"Darüber hinaus ist das Vorgehen der Region Hannover willkürlich. Denn an vielen vergleichbaren Stellen in der Region Hannover ist die Region nicht im Wege der Weisung vorgegangen, solche Fahrradschutzstreifen anzuordnen."Unisono fordern Schroth und Zieseniß Verkehrsdezernent Ulf-Birger Franz und Regionspräsident Hauke Jagau dazu auf, "diese nicht nachvollziehbare Entscheidung zurückzunehmen".