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4.000 qualitätsgesicherte Hernien-Operationen im Siloah

Julian Mall, kommissarischer Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie, Chirurgin Karolina Milciute und der Leiter des Hernienzentrums, Omar Hügel (von links), überreichten dem Jubiläumspatienten Holger Zerbe (dritter von links) eine Flasche alkoholfreien Sekt.

Region / Hannover.

Holger Zerbe sitzt entspannt auf dem Balkon seines Patientenzimmers und liest ein Buch, nur einen Tag nach der Operation seines Leistenbruchs. Er ist der 4.000. Patient, der im zertifizierten Hernienzentrum des KRH Klinikums Siloah operiert und in die Qualitätssicherungsstudie der gemeinnützigen Gesellschaft Herniamed eingeschlossen wurde. Und es geht ihm sehr gut. „Das hat hier alles super funktioniert von den Abläufen her und das Haus ist wirklich etwas Besonderes“, so der 64jährige Zahntechnikmeister aus Hannover. Bereits seit 2012 führt das Hernienzentrum das Siegel für qualitätsgesicherte Hernien-Chirurgie der Deutschen Hernien Gesellschaft (DHG) und ist darüber hinaus seit 2015 von der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie e.V. (DGAV) als „Kompetenzzentrum für Hernienchirurgie“ zertifiziert.

Von einer Hernie spricht man, wenn Teile der inneren Organe aus der Bauchhöhle austreten, wie bei Leisten-, Nabel-, Narben- oder Bauchwandbrüchen. Eine der Auflagen für die Zertifizierung ist die Teilnahme an der Qualitätssicherungsstudie. Die Re-Zertifizierung ist bereits beantragt und steht noch dieses Jahr aus. Operationen werden im Hernienzentrum Siloah vornehmlich in minimal-invasiver Technik ausgeführt. „Das Siloah hat hier eine lange, erfolgreiche Tradition und wir entwickeln diese für den Patienten maximal schonende Technik fortlaufend weiter. Das Besondere ist aber, dass wir nicht nur gut operieren, sondern dieses auch durch die Qualitätssicherungsstudie messen können“, so Dr. med. Omar Hügel, Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und minimalinvasive Chirurgie sowie Leiter des Hernienzentrums.