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Vom Single-Apartment bis zum Bungalow: In der Region Hannover sind im vergangenen Jahr 3.119 Neubauwohnungen entstanden – 1.077 davon in Ein- und Zweifamilienhäusern. Darauf hat das Verbändebündnis Wohnen hingewiesen, in dem sich Baugewerkschaft IG BAU und Bauwirtschaft zusammengeschlossen haben. Das Bündnis beruft sich bei den Zahlen auf die aktuelle Bau-Bilanz der fertiggestellten Wohngebäude vom Statistischen Bundesamt. Insgesamt haben die Bauherren in der Region Hannover demnach im vergangenen Jahr 702,1 Millionen Euro in den Neubau von Wohnungen investiert. „Das klingt viel. Tatsächlich müsste es aber mehr sein, wenn die Region Hannover ihren Beitrag zur Wohnraum-Offensive der Bundesregierung leisten will. Denn der Neubau von bezahlbaren Wohnungen ist die einzige effektive Antwort auf steigende Mieten und hohe Immobilienpreise, von denen auch Niedersachsen betroffen ist“, sagt Eckhard Stoermer (IG BAU) vom Verbändebündnis Wohnen.
Das Verbändebündnis Wohnen fordert den Bund, das Land Niedersachsen und auch die Kommunen auf, mehr für den Wohnungsbau zu tun, vor allem für den bezahlbaren Wohnraum. Auch das Wohneigentum in der Region Hannover müsse endlich wieder effektiv gefördert werden, so das Bündnis Wohnen. Wohneigentum sei eine wichtige Altersvorsorge. Der Bund müsse dem Wohnungsneubau jetzt „Turbo-Impulse“ geben: Dazu gehören, so das Verbändebündnis Wohnen, zusätzliches Fördergeld und mehr steuerliche Anreize.
Im Verbändebündnis Wohnen setzen sich die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU), der Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel (BDB) und die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau (DGfM) gemeinsam für bessere Rahmenbedingungen beim Wohnungsbau ein.