Region / Hannover.
Beamte der Polizeidirektion Hannover haben vom 6. bis 12. Juli erneut mehrere Kontrollen auf der BAB 2 durchgeführt. Dabei wurden unter anderem mehr als 1500 Geschwindigkeitsüberschreitungen sowie diverse Unterschreitungen des Mindestabstandes festgestellt.
Die Spezialisierte Verfügungseinheit (SVE) des Zentralen Verkehrsdienstes hat in dieser Woche ihre Kontrollaktion auf der BAB 2 im Bereich der Polizeidirektion Hannover fortgesetzt. Dabei haben die Einsatzkräfte an drei Tagen mehrstündige Geschwindigkeitsmessungen in der Baustelle zwischen den Anschlussstellen (AS) Lehrte-Ost und Lehrte sowie zwischen den AS Wunstorf-Luthe und -Kolenfeld durchgeführt. In mehreren Messungen stellten sie 1527 Pkw fest, die gegen das mit 60 km/h vorgegebene Tempolimit verstießen. 89 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer waren mindestens 41 km/h zu schnell und müssen nun mit einem Fahrverbot rechnen. Der traurige Spitzenreiter hatte den Baustellenbereich mit 136 km/h durchfahren. Bei Abstandskontrollen am Donnerstag Vormittag in Richtung Dortmund, zwischen den Anschlussstellen Wunstorf-Luthe und Wunstorf-Kolenfeld, verzeichneten die Experten der SVE 181 Pkw und Lkw, die die vorgeschriebenen Sicherheitsabstände unterschritten.
Die Kontrollen wurden auch mit einem Fahrzeug, das mit Videotechnik ausgestattet ist, durchgeführt. Dabei erwischten die Beamten unter anderem 16 Fahrzeugführer (überwiegend von Lkw), die verbotswidrig überholt hatten. In einer anderen Überprüfung stellte sich heraus, dass ein Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss (Kokain und Cannabis) gefahren war, gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Die Polizei Hannover wird, zusätzlich zu den ohnehin täglich stattfinden Kontrollen, auch weiter, speziell zur Ferienzeit und in Baustellenbereichen, gezielte Aktionen auf den Autobahnen durchführen, um damit die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu erhöhen.