Region.
Am vergangenen Dienstag, 23. April, bis Sonntag, 28. April, hat die Polizeidirektion Hannover Schwerpunktkontrollen hinsichtlich der Thematik "Fehlverhalten von und gegenüber Radfahrern" durchgeführt. Insgesamt 1.368 Verstöße haben die Einsatzkräfte bei den zahlreichen Kontrollen in der Region Hannover festgestellt. Im vergangenen Jahr registrierte die Polizei Hannover 2.057 (2017: 1.764) verunglückte Radfahrer in der Region Hannover. Um die Sicherheit der Radler nachhaltig zu steigern, führte die Polizeidirektion Hannover in der vergangenen Woche die Radfahraktionswoche durch. Die Verstöße im Einzelnen: Ein Großteil der festgestellten Verstöße (1.111 Mal) wurden von den Radfahrern begangen. In 205 Fällen stellte die Polizei ein Fehlverhalten von anderen Verkehrsteilnehmern gegenüber Radfahrern fest.
Die drei häufigsten Verstöße, die von Radlern begangen wurden, waren:
444 Mal Fahren entgegen der Fahrtrichtung
331 Mal Widerrechtliches Befahren von Gehwegen/Fußgängerzonen
162 Rotlichtverstöße
Ebenfalls erwähnenswert waren 87 abgelenkte Fahrer, die ihr Mobiltelefon auf dem Zweirad nutzten. Häufigster Verstoß (59 Mal) gegenüber Fahrradfahrern war die Missachtung von Vorrang/Vorfahrt. Die Polizeidirektion wird in diesem Jahr eine weitere Radfahraktionswoche durchführen. Darüber hinaus werden einzelne Dienststelle auch Kontrollaktionen durchführen, da sich die Polizei die Senkung der verletzten Radfahrer zum Ziel gesetzt hat.