Barsinghausen / Region.
Der Einladung des Bergmannsverein Glück Auf Barsinghausen zum Totengedenken folgten wieder die Kameraden von eif befreundete Bergmannsvereinen. Im Schein der Fackeln und Grubenlampen machten sich die 100 Teilnehmer vom Spielerheim der Deister Freilichtbühne im Schweigemarsch auf den Weg zum Gedenkstein der Deister Bergleute. Die Tradition des Bergbaus nicht in Vergessenheit geraten zu lassen und auch die Anerkennung für die Arbeit und Lebensleistung jedes einzelnen Bergarbeiters hat beim Bergmannsverein eine hohe Priorität. Alfred Schön erinnerte an die Gefahren, die dieser Berufsstand mit sich bringt, und Pastorin Kristin Köhler fand ergreifende Worte über das Vertrauen im Leben auch bei schweren Schicksalsschlägen.
Dann wurden die einzelnen Vereine aufgerufen und die Namen der verstorbenen Mitglieder des letzten Jahres verlesen. Es folgte eine Schweigeminute und anschließend die Kranzniederlegung von Peter Stadler, dem 2. Vorsitzende, des Bergmannsvereins Glück Auf Barsinghausen und Gerhard Pape, Vorsitzender der Vereinigung der Berg-, Hütten- und Knappen Vereine. Die Bläsergruppe der Original Calenberger umrahmte diese Feierstunde. Anschließend ging es im Schweigemarsch zurück zum Spielerheim. Alfred Schön begrüßte hier die Kameraden und bedankte sich bei der Deister-Freilichtbühne, die auch in diesem Jahr ihr Spielerheim zur Verfügung gestellt hat.
Dann richteten der stellvertretende Bürgermeister Max Matthiesen und Gerhard Pape Grußworte an die Anwesenden. Nach dem Absingen des Steigerliedes wurde ein traditionelles Tscherperessen serviert.