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Stadtspitze bemängelt Kommunikation der Region bei Förderschulen-Neubau

Quelle: Region.

Barsinghausen. Im gestrigen Ausschuss für Schule, Kultur und Sport der Region Hannover, wurde ein Neubau für eine Förderschule Geistige Entwicklung in Barsinghausen einstimmig empfohlen. Der Neubau soll für gut 37 Millionen Euro auf einem Grundstück der Region Hannover neben dem Schulzentrum Am Spalterhals entstehen. Auf Nachfrage von con-nect.de bei der Stadtverwaltung, zeigt diese sich nun überrascht über die Pläne und bemängelt die Kommunikation der Regionsverwaltung. Eine endgültige Entscheidung über den Neubau in Barsinghausen, wird die Regionsversammlung am 20. Dezember fällen. .

„Mit den Worten überrascht und verärgert lässt sich meine Gefühlslage sehr treffend zusammenfassen“, sagt Barsinghausens Bürgermeister Henning Schünhof angesichts der Planungen der Region Hannover in Sachen Förderschule. Dies liege daran, dass die Regionsverwaltung „uns bis jetzt nicht adäquat in dem Planungsprozess eingebunden hat, obwohl offenbar einige Aspekte weit vorangetrieben worden sind“, macht der Rathauschef seinem Unmut Luft. „Von einer ausformulierten Beschlussvorlage der Regionsverwaltung bin ich von Mitgliedern der Regionsversammlung informiert worden, hier wäre meines Erachtens eine Kommunikation mit der Stadtspitze im Vorfeld notwendig gewesen, was auch durch verschiedene Anfragen zum Ausdruck gebracht wurde.“

Vor diesem Hintergrund gibt es aus Sicht Henning Schünhofs auch einen „dringenden Gesprächsbedarf mit dem Regionspräsidenten und dem zuständigen Dezernenten“. Und diesem Bedarf müsse aus seiner Sicht seitens der Region auch so schnell wie möglich entsprochen werden. „Wir gehen nach aktuellem Stand davon aus, dass die jetzt vorgestellten Pläne der Region auf die Vergabe der Planungsleistungen für das Schulzentrum keinen Einfluss haben werden“, unterstreicht er. Gleichwohl müsse aber für die Stadtverwaltung Klarheit und Verlässlichkeit über die Pläne der Region bestehen. Dies sei im Hinblick auf die eigenen Sanierungsplanungen schlichtweg unumgänglich.

Wie wichtig diese beiden Aspekte jedoch seien, zeige sich auch an der gestern aufgeflammten politischen Debatte. „Mir geht es dabei wie anderen Ratsmitgliedern, dass ich den Kommunikationsprozess als suboptimal bewerte –“ Ziel sei es jetzt, umgehend von der Region die dringend benötigten Informationen zum Planungsprozess zu bekommen. „Wir werden dann die Politik und im Anschluss daran die Öffentlichkeit darüber, wie auch die daraus zu ziehenden Schlüsse, informieren“, betont Bürgermeister Henning Schünhof.