Gehrden / Leveste.
Die weiterführenden und konkreten Planungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Leveste haben jetzt gezeigt, dass die zunächst angesetzten Baukosten zu niedrig sind. Die Planer hatten im frühen Konzeptstadium eine Baukostensumme von rund 1,436 Millionen Euro (Brutto) vorgesehen. Eine neue Kostenschätzung zum Vorentwurf geht jetzt von rund 1,779 Mio. Euro aus. Das sind Mehrkosten in Höhe von rund 343.000 Euro.
Die Mehrkosten wurden im laufenden Planungsprozess bei einer tiefergehenden Kostenbetrachtung ausgewiesen. Einsparpotenziale wurden in Zusammenarbeit mit der Ortsfeuerwehr Leveste jetzt gemeinsam geprüft. Dazu gibt es mehrere Vorschläge. Auf eine Trennwandanlage im Schulungsraum soll aber nicht verzichtet werden, um das Nutzungskonzept mit der gleichzeitigen Belegung des Schulungsraumes mit zwei unterschiedlich großen Gruppen zu gewährleisten. Hingegen kann durch die Reduzierung der Oberlichter im Flachdachbereich eine Kostenminderung von 7.000 Euro erreicht werden. Die Verblenderflächen könnten durch ein Wärmedämmverbundsystem ersetzt werden. Damit könnten 23.000 Euro eingespart werden. Durch den Verzicht einer PKW-Zufahrt an der Gehrdener Straße könnten 10.000 Euro an Einsparmöglichkeiten erzielt werden. Ohne die Funktionsabläufe der Ortsfeuerwehr im künftigen Feuerwehrhaus zu beeinträchtigen, könnten so Minderkosten von rund 40.000 Euro erreicht werden. Es bleiben trotzdem noch Mehrkosten von rund 304.000 Euro (Brutto).
Die Verwaltung empfiehlt, die jetzt ermittelten Mehrkosten in die anstehenden Haushaltsberatungen aufzunehmen. Die zusätzlich benötigten Haushaltsmittel sollen im Haushalt 2018/19 bereitgestellt werden. Die Mitglieder des Ausschusses für Verkehr, Brandschutz und Gefahrenabwehr beraten in der Sitzung am Dienstag, 29. August, über die Kostensituation für das neue Levester Feuerwehrhaus. Die Sitzung beginnt um 18 Uhr im Gehrdener Rathaus.