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Krach: "Standortverlagerung des KRH ist nicht umsetzbar."

Regionspräsident Steffen Krach.

Gehrden. Wie berichtet, hat der Ratsherr Stephan Fromm (Die Partei) vorgeschlagen, dass der Krankenhausneubau an den östlichen Stadtrand von Gehrden verschoben werden sollte. Am Standort des Krankenhauses sollte seiner Meinung nach eine Reha-Klinik entwickelt werden. Diesen Vorschlag machte er öffentlich und eigenen Angaben nach auch dem Regionspräsidenten Steffen Krach. Laut Fromm steht der Regionspräsidenten der Idee nicht abgeneigt gegenüber. Auf Nachfrage von con-nect.de beim Regionspräsidenten teilte dieser mit, das eine Standortverlagerung nicht umsetzbar sei.

 

Es folgt das Statement des Regionspräsidenten:.

„Ich freue mich, wenn Ideen entwickelt werden, um dem KRH helfen zu wollen. Der Vorschlag jedoch, das gesamte Krankenhaus in Gehrden zu verlagern, ist nicht umsetzbar. Tatsache ist, dass wir bereits einen Bauabschnitt am jetzigen Standort fertiggestellt und 2015 als modernen Teilneubau in Betrieb genommen haben. In den vergangenen Jahren hat das KRH in den bestehenden Standort also schon massiv investiert. Diese Millioneninvestitionen gingen verloren und weitere Mehrkosten würden entstehen. Eine Verlagerung hieße nämlich nicht einfach, den zweiten Bauabschnitt andernorts zu errichten, sondern ein gesamtes neues Krankenhaus. Die zugesagte Landesförderung in Höhe von 115 Millionen Euro wäre damit nicht mehr gesichert. Und die dringend erforderliche Modernisierung des Krankenhauses in Gehrden würde um Jahre zurückgeworfen oder sogar insgesamt in Frage gestellt. Es ist richtig, dass wir uns angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Lage des KRH über die Standorte Gedanken machen, aber Standort-Verlagerungen lösen die Problematik nicht“, so Regionspräsident Steffen Krach.