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Grüne/Linke scheitern mit Appell auf Glyphosat-Verzicht in der Landwirtschaft

Gehrden.

Der Appell zum Verzicht auf den Einsatz von Glyphosat in der Landwirtschaft fand keine Mehrheit in der Sitzung des Ausschusses für Umwelt und Energie. Die Gruppe Bündnis90/Grüne und Die Linke hatte einen Antrag gestellt, dass der Rat der Stadt Gehrden den Appell an das Landvolk Region Hannover und den Landesbauernverband unterstützt und an die Verbände weiterleitet. (CON berichtete).

In der Fachausschusssitzung begründete Eva Kiene-Stengel (Bündnis90/Grüne) den Antrag nochmals ausführlich. Peter Lübcke (CDU) unterstrich, dass der Rat der Stadt Gehrden nicht das richtige Gremium sei, einen derartigen Appell zu unterstützen und an die Verbände der Landwirtschaft weiterzuleiten. Außerdem vermisste er vorherige Gespräche mit den Landwirten, um sich über dieses Thema auszutauschen. Zu Beginn der Ausschusssitzung hatte Hanns Christian Seeßelberg-Buresch, Landwirt auf dem Everloher Erichshof und stellvertretender Vorsitzender des Landvolkes Region Hannover, angeboten, eine Musterfläche mit verschiedenen Parzellen und der unterschiedlichen Anwendung von Glyphosat anzulegen. Bei einem späteren Ortstermin hätte ein fachlicher Hintergrund gewährleistet werden können, um über den Appell zum Glyphosat-Verzicht diskutieren zu können. Hilmar Rump (FDP), Rolf Meyer (SPD) und Heinrich Springhorn (AfD) schlossen sich übereinstimmend der Stellungnahme der CDU an. Damit war der Antrag mehrheitlich abgelehnt.