Gehrden/Leveste.
Nach der Verabschiedung von Pastor Andreas Pöhlmann aus der Gehrdener Margarethengemeinde und der Levester St. Agatha-Kirchengemeinde kann die vakante Stelle schneller als erwartet wiederbesetzt werden. Landesbischof Ralf Meister hat die Ernennung gegenüber Pastor Dieter Rudolph-Rodekohr vorbehaltlich der Erteilung der Berufung durch die Kirchengemeinde auf die zweite Pfarrstelle der Margarethengemeinde in Gehrden und der St. Agatha-Kirchengemeinde in Leveste ausgesprochen. Bereits am Sonntag, 23. April, feiern beide Kirchengemeinden einen gemeinsamen Gottesdienst um 10 Uhr in der Gehrdener Margarethenkirche, in dem Pastor Dieter Rudolph-Rodekohr seine Aufstellungspredigt hält.
Nach der Aufstellungspredigt kann jedes Mitglied der Kirchengemeinden, das das Recht zur Teilnahme an einer Wahl zum Kirchenvorstand besitzt, Einwendungen gegen die Besetzung der Pfarrstelle mit diesen Bewerber beim Kirchenvorstand bis zum 29. April erheben. Nach dem Gottesdienst können die Mitglieder der beiden Kirchengemeinden ihren künftigen Seelsorger in einem kleinen Empfang im Gemeindezentrum näher kennenlernen.
Dieter Rudolph-Rodekohr wurde 1957 geboren und ist seit 1992 Pastor in der Evangelischen Landeskirche. Neben seiner beruflichen Leidenschaft bringt Dieter Rudolph-Rodekohr viele Erfahrungen durch verschiedene berufliche Stationen mit in sein neues Amt ein. Neben Gemeindepfarrämtern in Northeim und Hannover war er als Hochschulpastor in Osnabrück, als Pilgerpastor für die Landeskirche und als Anstaltspastor in der Rotenburger Behindertenhilfe tätig. Weitere Stationen waren Vertretungsdienste in Burgwedel und Bissendorf. Zuletzt war Dieter Rudolph-Rodekohr als Vakanzvertreter in der St. Emmaus-Kirchengemeinde in Langenhagen und in der St. Marien-Gemeinde in Isernhagen tätig. Rudolph-Rodekohr ist verheiratet und Vater von vier Kindern, die berufstätig oder in den letzten Studiensemestern sind. Zusammen mit seiner Frau ist er gern auf Fernpilgerwegen unterwegs. Er mag besonders die Popularmusik, vor allem Jazz und Fusion, die er auch in die kirchliche Arbeit einbringen möchte.