Anzeige
Anzeige
Anzeige

Polizei setzt Schwerpunkt in Verkehrserziehung

Region.

Zwei Zielgruppen werden bei der diesjährigen Verkehrssicherheitsarbeit in den Fokus gerückt. Die Polizeidirektion (PD) Hannover setzt weiterhin, wie auch im Jahr 2018 mit 4.813 Präventionsveranstaltungen, einen deutlichen Schwerpunkt bei der Verkehrserziehung der Kinder und Jugendlichen. Beamtinnen und Beamte der Behörde werden wieder Schulwegüberwachungen, Radfahrausbildungen und Elternabende durchführen. Im Blick behält die hannoversche Polizei ebenfalls die Risikogruppe der Seniorinnen und Senioren. So wurden bereits im vergangenen Jahr von Beamte 253 Veranstaltungen zu den Themen wie Radfahren, Verhalten in Bus und Bahn, Sichtbarkeit in der Dunkelheit sowie Fit im Auto abgehalten. Bei letzterem Projekt wird im Anfang April 2019 der 1.000 Teilnehmer dieser Veranstaltungsreihe begrüßt. "Bereits bei der Präsentation der Verkehrsunfallstatistik 2017 haben wir angekündigt, aufgrund der zunehmenden Pedelec-Nutzerinnen und -Nutzer im Straßenverkehr und der damit einhergehenden steigenden Anzahl an Verletzten hat sich die PD Hannover in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern entschlossen, eine Präventionsveranstaltung anzubieten. Nun sind wir soweit und starten im zweiten Quartal 2019 das Projekt "Pedelec fahren - aber sicher!". Interessierte können sich demnächst auf unserer Internetseite über Termine in ihrer Nähe informieren.", so Müller. Das zweite große Präventionsprojekt, welches ebenfalls enormen Zuspruch erfährt, ist "Abgelenkt ... ist NEBEN der Spur!". Im Jahr 2018 haben insgesamt 2.205 Schüler an 19 Veranstaltungen teilgenommen. Dieses Projekt wird auch weiterhin an den Schulen der Region Hannover für Fahranfängerinnen sowie -anfänger der 11. Klassen ausgerichtet. Mittlerweile ist dieses Projekt fester Bestandteil im Präventionsprogramm der PD Hannover.

Ein ebenfalls wichtiger Bestandteil der Verkehrssicherheitsarbeit ist die Verfolgung von Fehlverhalten im Straßenverkehr. Die PD Hannover verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, indem Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer nach einem Verstoß kontrolliert werden. Ziel der Polizei Hannover ist es, dass durch die Kontrolle eine Verhaltensänderung bei der Fahrerin oder dem Fahrer hervorgerufen wird. Beamte der Polizei Hannover haben im vergangenen Jahr 29.686 (2017: 42.157) Geschwindigkeitsverstöße festgestellt. Dies bedeutet ein Minus von 29,6 Prozent. Die stark sinkende Anzahl an Feststellungen liegt an der vollständigen Zerstörung des Laser Enforcement Trailer bei einem Verkehrsunfall im Juli 2018. Weiterhin registrierte die PD Hannover im letzten Jahr 8.115 Mobiltelefonverstöße (plus 6,0 Prozent), 1.101 Fahrten unter Drogenbeeinträchtigung (minus 4,8 Prozent) und 1.703 Fahrten unter Beeinflussung alkoholischer Getränke (plus 4,5 Prozent) fest.