Barsinghausen. Zu einer Jahreshauptversammlung sind die Mitglieder des Fördervereins Ausbildungsmesse Barsinghausen in der Waschkaue des Besucherbergwerks zusammengekommen. Nach zwei Jahren Arbeit unter schwierigen Bedingungen war die Freude über das persönliche Zusammenkommen groß. Im Mittelpunkt standen der Bericht des Vorsitzenden Max Matthiesen über die seit der Gründung im Jahr 2019 gestarteten Aktivitäten und die Wahlen des neuen Vorstands.
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Matthiesen verwies zunächst auf die bereits durchgeführten zehn Ausbildungsmessen in Barsinghausen. Bis zum Jahr 2017 waren die Veranstaltungen durch die Mitarbeiterin Jennifer Gäfke seines Büros als Mitglied des Niedersächsischen Landtages organisiert worden. Nach seinem Ausscheiden aus dem Landesparlament wurde der Förderverein gegründet und die Organisation in die Hände von pro regio aus Uetze gelegt, einem Verein, der Kommunen und Unternehmen zur Schaffung von Ausbildungsplätzen zusammenbringt.
Nach der Messe im Jahr 2020 unmittelbar vor dem ersten Lockdown konnte keine weitere Präsenzveranstaltung mehr durchgeführt werden. So wurden digitale Formate entwickelt, um Schüler und Betriebe zu vernetzen, die auch künftig beibehalten werden sollen. Dennoch soll die Ausbildungsmesse am 27. September wieder im Zechensaal stattfinden.
Max Matthiesen verwies auf die jährliche Unterstützung der Stadt Barsinghausen in Höhe von 10.000 Euro und betonte, dass der Förderverein die finanziellen Grundlagen zur Durchführung aller Aktivitäten bündelt und realisiert.
So konnte Schatzmeister Reinhard Meyer seinen Kassenbericht mit erfreulichen Zahlen ausweisen, die die Handlungsfähigkeit des Vereins sicherstellen. Der bisherige Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Bei den Neuwahlen herrschte ebenfalls Einstimmigkeit vor. Der bisherige Vorsitzende Max Matthiesen wurde in seinem Amt bestätigt. Neuer stellvertretender Vorsitzender ist Hans-Werner Röth, der auf Thomas Schmidt folgt. Als Schatzmeister amtiert weiterhin Reinhard Meyer, neuer Schriftführer ist Frank Glaubitz, der den bisherigen Ersten Stadtrat Thomas Wolf ablöst. Zu Beisitzern wurden gewählt: Reinhard Dobelmann, Daniela Möhlenbrock, Ulrich Nitschke, Claus Bischoff, Monika Scheibe, Jennifer Gäfke, Susanne Schott-Lemmer und Thomas Schmidt.
In seinem Schlusswort bedankte sich Max Matthiesen für die geleistete Pionierarbeit in den vergangenen Jahren und blickte auf das Jahr 2022 voraus. So soll die Vernetzung zwischen Schulen und Betrieben weiter ausgebaut werden, über Ausbildungsplatzangebote wird auch während der Mobilitäts- und Wirtschaftsschau im Mai informiert. Neben einem „Ausbilderfrühstück“ wird auch ein aufwändiges Videoprojekt von Schülern auf Initiative des Fördervereins realisiert. Interessierte können sich im Arbeitskreis des Fördervereins jederzeit und gern einbringen.
