Barsinghausen.
Der Skatepark auf dem ehemaligen Bahlsen-Parkplatz ist eine unendliche Geschichte. Seit sechs Jahren werden die jugendlichen Skater hingehalten, haben in Workshops Konzepte entwickelt, die nie verwirklicht wurden. Jetzt soll es wieder einmal voran gehen. Anfang November hatte die Verwaltung die rund 1.000 Quadratmeter große Fläche asphaltieren lassen. 14.000 Euro kostete die Maßnahme und wurde aus den vom Rat bereitgestellten 60.000 Euro für den Skatepark bezahlt. Somit bleiben nun noch 46.000 Euro für die Gestaltung der Fläche. „Wir können nichts von dem realisieren, was wir beim Workshop erarbeitet haben“, sagte Skater Torben Blum bei einem Ortstermin. Auch mit der Asphaltdecke ist er nicht zufrieden. „Geplant war, eine Betondecke zu modellieren“, erinnerte er. Entsprechend seien die Planungen gewesen. Nun werde es wohl eine Plaza mit flachen, technischen Elementen geben. „Alles andere ist von uns nicht TÜV-gerecht zu bauen“, so Blum. Er will die noch aktiven Skater zusammentrommeln – rund 20 Jugendliche, schätzt er, sind noch immer begeistert dabei. „Die Szene hat sich wegen der fehlenden Möglichkeiten in Barsinghausen zum größten Teil nach Hannover und Empelde verlagert“, sagte er. Dem Vorschlag der Verwaltung, die Fläche zu asphaltieren, war Jugendpfleger Björn Wende gefolgt. „Die Alternative wäre ein weiteres Beteiligungsverfahren der Jugendlichen gewesen. Dies hätte die Umsetzung erneut verzögert“, sagte Wende. Ohnehin sei die gewünschte Betondecke mit den vom Rat bereitgestellten Mitteln nicht zu finanzieren gewesen.
Eine finanzielle Unterstützung gab es nun vom Stadtjugendring. „Wir spenden 350 Euro. Sie sind der Erlös aus dem Verkauf von Waffeln und Getränken vor einigen Wochen im Weihnachtsdorf am Thie und einem Benefizkonzert in 2011“, erklärte Lara Schulte, die Vorsitzende des Stadtjugendrings.