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Wie soll es weitergehen mit den Sportvereinen in Barsinghausen?

Barsinghausen.

Die Sportentwicklungsplanung war Themenschwerpunkt der letzten Sitzung des geschäftsführenden Vorstandes des CDU-Stadtverbandes Barsinghausen. Informationen über die aktuelle Situation des Sports im Stadtgebiet lieferte Berthold Kuban, Vorsitzender des Sportrings Barsinghausen.

Der CDU sei seit langem klar, dass eine zukunftsweisende Sportentwicklungsplanung auch neue Perspektiven der Vereine erfordere: "Die dafür notwendige Flexibilität in den Köpfen der Verantwortlichen ist eine Voraussetzung für zukünftige Strukturen, die das Kirchturmdenken durchbrechen könnten," so der CDU-Vorstand.

Die CDU will den Sportring bei seiner Aufgabe unterstützen, fordert allerdings auch neue Denkansätze bei den Sportfunktionären: 
Sei es wirklich zielführend, dass jeder Verein im Stadtgebiet ein komplettes Sportangebot aufrechterhalte oder seien eventuell auch Kooperationen möglich? Sollen neue Trendsportarten von allen Vereinen angeboten werden oder sind Schwerpunkte eventuell sinnvoller, um eine bessere Bündelung zu erreichen? Müssen zum Beispiel Sportler aus Groß Goltern, die auch in Barsinghausen Sport treiben wollen, gleich in zwei Vereinen Vollmitglied sein?"

Bei ihrer Diskussion analysierten die Barsinghäuser Christdemokraten die Entwicklung des aktuellen und künftigen Bedarfs an sportlicher Betätigung:"Sind die Vereinsstrukturen darauf vorbereitet oder behindern sie sich durch unnötiges Konkurrenzdenken gegenseitig?"

Am Ende des Abends waren sich die Beteiligten der Bedeutung des Vereinssports und des Ehrenamtes für das Gemeinwesen sicher. Sie appellieren an andere, sich an der Diskusssion um die Sportentwicklung zu beteiligen.