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Wasserwerk, Winterdienst und Straßenreinigung - der Stammtisch der Siedler

von links: Wolgang Zenkert, Jochen Müller, Torsten Holzhausen, Hans-Joachim Tilgner, Peter Messing, Henning Schünhoff

Hohenbostel.

Die Siedlergemeinschaft Hohenbostel–Bördedörfer veranstaltete einen politischen Stammtisch im Landgasthaus Schisanowski. Die Themen wurden diesmal durch die Siedlergemeinschaft vorgegeben. Als erstes Thema kam das „marode Wasserwerk in Eckerde“ zur Diskussion. So stellte Jochen Möller von den Wasserwerken den jetzigen Zustand des Wasserwerkes vor. Es ist nach den Ausführungen so marode, dass es bald ausfallen könnte. Ein Neubau kostet bis zu zwölf Millionen Euro. Die Bauzeit beträgt bis zu vier Jahre. Für den Neubau sind erhebliche Genehmigungen notwendig, die ihre Zeit brauchen. Auch wird das letzte Gutachten Mitte Mai erst vorgestellt. Hier geht es darum, welche Aufbereitungstechnik für das Wasser die Richtige ist.

Auch wurde über die Bescheide für den Winterdienst und die Straßenreinigung diskutiert. Es sind bei der Stadt Barsinghausen weit über 400 Widersprüche eingegangen. Ein Großteil davon kam aus der Siedlergemeinschaft. Die Satzung  ist nicht rechtssicher und die Forderungen des Gerichtes wurden nicht berücksichtigt, ist sich die Siedlergemeinschaft sicher. In den Kosten für den Winterdienst und Reinigung ist der Hauptanteil von über 60 Prozent nur Personalkosten. Die SPD möchte die Satzung für den Winterdienst und Straßenreinigung abschaffen und aus den allgemeinem Steueraufkommen bezahlen. Der Antrag ist von der SPD bereits beim Stadtrat eingegangen. Dieser Meinung schließt sich die Siedlergemeinschaft an, denn damit werden alle Ungereimtheiten ausgeräumt. Hier ist die CDU einer anderen Meinung. Sie sagt, hier wird eine Dienstleistung angeboten, die auch privat bezahlt werden muss. Die Abschaffung der Satzung wäre für alle gerecht, sowie für Hausbesitzer und Mieter.
Ein weiteres Thema war der „Fortbestand eines öffentlichen Raumes in Bantorf“. Zur Zeit wird dafür die alte Schule in Bantorf genutzt, aber die Nutzungsverträge laufen aus und die Stadt wird sie voraussichtlich nicht verlängern. Hier könnte über den Kauf des alten Küsterhauses nachgedacht werden, aber die Stadt tut sich hier schwer und hat diesen Vorschlag vorläufig eingefroren.