Stemmen.
Immer wieder beklagen Stemmer Bürger die gefährliche Verkehrssituation an der Einmündung von der B 65 in Richtung Rittergut. Das Überqueren der Bundesstraße sei ebenso wie das Abbiegen kaum möglich. Erlaubt sind dort 100 Stundenkilometer, erst vor der Einfahrt nach Stemmen über die Langefeldstraße wird die Geschwindigkeit auf 70 Stundenkilometer reduziert. Das allerdings auch nur einseitig in Fahrtrichtung Nordgoltern. In Höhe der zweiten Einfahrt nach Stemmen drücken viele Autofahrer das Gaspedal durch und überholen auch gerne langsamere Autos. „Wer aus Stemmen auf die B 65 fährt oder von der B 65 nach Stemmen abbiegt, riskiert oft einen Zusammenstoß“, berichtete Landwirt Klaus-Peter Jancke. Und auch Jörg Reverey, der an der Einmündung ein Erdbeerfeld besitzt, kennt die Problematik zur Genüge. „Auffahrunfälle gibt es immer wieder und auch wütendes Hupen ist an der Tagesordnung“, sagte er. Wie die Beiden hofft auch Alexander von Rössing, dass die Gefahrensituation entschärft wird. Dafür fordern sie eine Temporeduzierung vor den zwei Ortseineinfahrten auf beiden Fahrbahnen sowie ein Überholverbot. Auch Eva Runge von der UWG/CDU-Ratsgruppe und Stemmer Bürgerin macht sich für die Forderungen stark und hat bereits vor rund vier Wochen Kontakt zur Verwaltung aufgenommen. „Dort wurde mir gesagt, dass die Situation überprüft werde“, berichtete Runge. Ein Ergebnis der Überprüfung habe sie jedoch bisher nicht erfahren.