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Stadtwerke beziehen Position zum Wasserwerk Eckerde

Eckerde/Barsinghausen.

Jetzt haben sich auch die Stadtwerke Barsinghausen in der Diskussion um das Wasserwerk Eckerde ausführlich zu Wort gemeldet.

Die Wasserversorgung als Daseinsversorgung habe in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Der nachhaltige und schonende Umgang mit der uns zur Verfügung stehenden Grundwasserreserve sollte aus Sichtz der Stadtwerke oberste Priorität haben.

Bereits vor vier Jahren habe die Geschäftsführung den Aufsichtsrat über den baulichen Zustand des Wasserwerks informiert und den Auftrag erhalten, die Wasserversorgung Barsinghausens nachhaltig zu sichern.

Geschäftsführer Jochen Möller verweist dann auf eine Studie aus dem Jahr 2016, in der bereits das Carix-Verfahren als technisch sinnvollstes und wirtschaftlichstes Verfahren ermittelt wurde. Das am 1. Juli dem Aufsichtsrat vorgelegte neue Gutachten des Fachbüros H2U sei zu demselben Ergebnis gekommen.

Eines der Argumente: Bereits jetzt überschritten einzelne Brunnen die gesetzlichen Sulfatwerte in der Spitze, die (von der Stadtverwaltung favourisierte) Schnellentcarbonisierung könne diesen Spurenstoff wie auch Nitrat nicht entfernen. Die weiteren Argumente des Stadtwerkegeschäftsführers Möller sind hier nachzulesen.

Für die Zukunft regt Möller eine Zusammenarbeit mit den beiden Wasserverbänden Garbsen/Neustadt und Nordschaumburg an, um vorübergehende Versorgungsengpässe zu überbrücken,"weil diese aus dem gleichen Grundwasserleiter fördern und die gleiche Wasserqualität haben."