Barsinghausen.
Bei der Überplanung des Regionslbusnetzes ist der Barsinghäuser Stadtbus in den Fokus geraten. Behörden und Experten haben die Situation analysiert und insgesamt fünf Szenarien entwickelt, wie der Stadtbus künftig fahren soll. Diese sind in der Datei unter dem Artikel nachzulesen. Die Stadtverwaltung empfiehlt Variante A, C oder D.
Region und regiobus empfehlen die Route A, weil durch diese Variante neben einer ganztätigen Anbindung an die S-Bahn von und nach Hannover neben dem Zentrum Barsinghausens auch die Anbindung des Gewerbegebietes Reihekamp gewährleistet wird. Durch eine fahrgastfreundliche verbesserte Merkbarkeit des Fahrplans und verbesserte innerstädtische Fahrbeziehungen wird ein signifikanter Anstieg der Fahrgastzahlen erwartet.
Ein Fahrversuch der regiobus hat gezeigt, dass eine Umsetzung der Variante B nicht mit dem
bisherigen Aufwand möglich ist, weil dann der Einsatz eines dritten Busses erforderlich wird. Daher
kann diese Variante nicht umgesetzt werden.
Variante C stellt einen Kompromiss zwischen den planerischen Ansätzen zur Verbesserung des
Stadtbus-Systems und der gewünschten Anbindung der Bergstraße mit Sporthotel und
Seniorenwohnheim dar. Eine Anbindung der S-Bahn in und aus Richtung Hannover ist für diese
Variante ganztägig möglich.
Variante D wird verwaltungsseitig favorisiert, weil die Route weiterhin sowohl das Sporthotel
„Fuchsbachtal“ und das Seniorenheim „Brigittenstift“ anfährt als auch die Sanierungsgebiete
‚Soziale Stadt‘ und ‚Aktive Stadt- und Ortsteilzentren‘ anbindet.
Variante E, welche zwar eine Anbindung der Fachmärkte Reihekamp und des Gewerbegebietes
Mühlenkämpe berücksichtigt, wird von allen Seiten nicht empfohlen, weil sich das gesamte
Stadtbusnetz in seiner Taktung, Fahrzeit sowie Erschließung verschlechtert.
Der Rat gibt am 4. April sein Votum ab, vorher beraten der Planungsausschuss (19. März) und der Verwaltungsausschuss. Aber die tatsächliche Entscheidung trifft die Regionsversammlung im Juni.