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SPD Egestorf in Hessen unterwegs

Egestorf.

Nach Reisen in die ostdeutschen Länder, nach NRW, Hamburg und Schleswig-Holstein stand diesmal für die SPD Egestorf eine Fahrt nach Hessen auf dem Plan. Wiederum hatte Günter Gottschalk ein Programm vorbereitet, bei dem gleichermaßen Städte mit ihrer Kultur und ihren Strukturen und die Politik des Landes ins Visier genommen wurden.

Mit dem Bus ging es zunächst in die Documenta-Stadt Kassel. Die Gruppe erhielt eine umfassende Führung durch das UNESCO Kulturerbe bestehend aus Schloss Wilhelmshöhe und Bergpark. Die barocke Wasserkunst im Landschaftspark, durch Landgraf Carl vor etwas mehr als 200 Jahren erstellt, lockt jedes Jahr viele Besucher aus aller Welt nach Kassel. Vom Herkules hatten die Teilnehmer bei gutem Wetter einen wunderbaren Blick auf die lange Straßenachse die vom Schloss bis in die Stadt hinein führt, einer Stadt, die vor dem zweiten Weltkrieg zu einer der schönsten Deutschlands zählte und als Klein-Paris bezeichnet wurde. Bombengriffe zerstörten 1942 dieses Juwel.

Nach einer Stärkung in den Herkulesterrassen ging es weiter zum Flughafen Frankfurt, dem in Deutschland. Hier gab eine stellenweise fast kabarettistisch anmutende Führung interessante Einblicke hinter die Kulissen des Luftdrehkreuzes. Der Abend endete gemütlich mit einem Essen in einem typischen Apfelweinlokal in Frankfurt Sachsenhausen.

Am zweiten Tag stand Wiesbaden auf dem Programm. Im Landtag konnte man nicht nur eine aktuelle Stunde im Plenarsaal miterleben sondern auch das Stadtschloss der Hessen-Nassauischen Fürsten kennen lernen, welches heute den Landtag beherbergt. Anschließend standen mit Dr. Daniela Sommer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende, und Ernst Ewald Roth zwei kompetente MdLs der SPD den Barsinghäusern Rede und Antwort. Roth führte die Gruppe anschließend per Bus durch die Stadt und das Umland. Eine Fahrt mit der wasserbetriebenen Nerobahn auf den Neroberg war der geographische Höhepunkt des Tages der am Abend mit einer Kabarettveranstaltung abgerundet wurde.

Am letzten Tag erfuhr man zunächst die Tücken des Verkehrs. Eine Totalsprerrung des Wiesbadener Autobahnkreuzes verkürzte die angesetzte Stadtführung in Frankfurt sehr stark. Römer und Frankfurter Zeil kamen dennoch nicht zu kurz und wer Lust hatte konnte auch die mehr als 300 Stufen auf den Frankfurter Dom schaffen oder auf Goethes Spuren wandeln. Was ist die größte Stadt Hessens heute ohne einen Blick in die Finanzwelt!? In der Europäischen Zentralbank erhielt man nach scharfen Sicherheitskontrollen sowohl Einblicke in die Architektur des modernen insgesamt 201 m hohen Gebäudes als auch Informationen über die Arbeitsweise der Bank. Leider war Herr Draghi gerade verhindert und konnte den Vortrag nicht selbst halten. Staus auf den Autobahnen führten bei der Rückfahrt zu einer Änderung der Fahrtstrecke. So konnte man die beschauliche hessische Landschaft in bequemer Position genießen, einen Blick auf Marburg werfen und die Ausläufer der Eder Talsperre erfahren.