Barsinghausen.
Hat die Kapelle auf dem Friedhof Osterfeld doch noch eine Zukunft? Die Verwaltung soll prüfen, wie viel eine Reaktivierung der Kapelle kostet. Die Aktiv für Barsinghausen – Wählergemeinschaft beantragte, dass die Verwaltung durchrechnet, wie viel die Sanierung und Nutzung der Kapelle als Trauerraum und die Sanierung und (Wieder) Inbetriebnahme der Toilettenanlage kosten. Außerdem soll die Verwaltung einschätzen, ob die Kapelle als Kolumbarium (Aufbewahrungsraum für Urnen) genutzt werden kann. Das Thema steht heute Abend auf der Tagesordnung des Finanzausschusses. Dieser tagt ab 18 Uhr in der Mensa der Goetheschule - KGS Barsinghausen, Goethestraße 29. Die Sitzung ist öffentlich.
Bereits im vergangenen Jahr hatte die Barsinghäuserin Hannelore Owens mit Unterstützern eine Unterschriftenaktion zum Erhalt der Friedhofskapelle ins Leben gerufen und fast 700 Unterschriften gesammelt. Denn im Rahmen der städtischen Haushaltskonsolidierung war der Abriss der Friedhofskapelle beschlossen worden. Dieser Beschluss wurde allerdings nicht umgesetzt, sondern ausgesetzt. Dabei stand die Überlegung im Raum, die Friedhofskapelle durch einen Trägerverein zu sanieren und zu unterhalten. Der Verein sollte eine Anschubfinanzierung von rund 15.000 Euro, finanziert aus dem Grobe-Erbe, bekommen. Jetzt fragt AfB-WG auch, ob das Geld auch der Stadt als Anschubfinanzierung bei einer Sanierung zur Verfügung stehen würde.
Der Antrag von AfB-WG steht unter diesem Artikel zum Download bereit.