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Noch keine Entscheidung zur Friedhofskapelle

Standardbild.

Barsinghausen.

Eine Beschlussempfehlung zur Sanierung der Friedhofskapelle wurde heute vom Bauausschuss vertagt. Die Verwaltung hatte zuvor die Betriebskosten für das Jahr vorgestellt. Diese belaufen sich für die Reinigung auf 9.500 Euro, für die Heizung auf 2.350 Euro, für den Strom auf 2.100 Euro, für die Versicherung auf 370 Euro, für die Brandschutzprüfung auf 180 Euro und für den Abfall auf 100 Euro. Für den Beschluss stehen zwei Alternativen zur Verfügung: Entweder wird die Kapelle ohne Sanierung und Betrieb des WCs für 103.000 Euro saniert, oder ein behinderten gerechtes WC wird miteingeplant, die Kosten steigen dann auf 135.000 Euro. Im zweiten Nachtragshaushalt sollen die Kosten entsprechend eingeplant werden.

"Bei der Sanierung des WCs müssen jedoch weitere 10.000 Euro für den Schmutzwasserkanal und -becken eingeplant werden", erklärte Michael Huschenhöfer von der Verwaltung. Er betonte, dass von Seiten des Ronnenberger Kirchenkreises keine Zuschüsse zu erwarten sind. Auch die Petrusgemeinde wolle auf Anfrage der Verwaltung erst über den Zuschuss beraten. "Die Mariengemeinde hat jedoch vorgeschlagen, gemeinsam eine Anfrage an die Klosterkammer Hannover zu stellen.

Kerstin Beckmann (AfB) sprach sich für eine Sanierung der Kapelle mit Toilette aus, trotz gestiegener Kosten. Max Matthiesen (CDU) hingegen wollte zunächst die Gespräche mit der Klosterkammer abwarten, bevor eine Entscheidung über die Sanierung getroffen wird. Seiner Meinung nach soll auf das WC verzichtet und dafür ein Dixie-Klo aufgestellt werden. Reinhard Dobelmann (SPD) widersprach dem: "Ein Dixie-Klo ist diesem Ort nicht würdig."

Dem Antrag auf Vertagung wurde mit sechs Ja- und fünf Neinstimmen knapp zugestimmt.