Anzeige
Anzeige
Anzeige

Naturfreunde und Waldkindergarten im Höhenflug

Barsinghausen.

Die Naturfreunde und der Waldkindergarten haben zu einer spaßigen Ferienaktion im Wald eingeladen. In einem Niedrigseilparcours durften die Kinder sich austoben und ein beliebtes Highlight war auch wieder mit dabei.

Mit schrillem Kreischen rutschen die Kinder die Seilbahn hinunter. Steffi Barth vom Waldkindergarten Barsinghausen hat im Waldstück hinter dem Naturfreundehaus einen Parcours aus Kletterseilen, Schaukeln und der beliebten Seilbahn aufgebaut. Ihre Kollegin Andrea Fiedler freut sich über die vielen glücklichen Kinder, die durch den Wald laufen. „Unsere Kinder kennen den Wald ja gut, aber die Seilbahn machen wir nicht so oft, das ist natürlich für alle ein Highlight.“ Wer an diesem Tag mit sauberen Klamotten nach Hause kommt, der hatte keinen Spaß, freuen die Eltern sich. Wild toben die Kinder durch den Wald oder probieren sich an den verschiedenen Seilparcours aus.

Waldkindergarten und Naturfreunde freuen sich, dass ihre gelungene Kooperation so viele Kinder in den Wald gelockt hat. Von den Naturfreunden sind die Gruppen „Waldhasen“, Kinder zwischen zwei bis fünf, und die „Waldfüchse“, Kinder zwischen sechs bis zehn, dabei. Natürlich bietet sich in den Ferien an, dass Familien sich hier verabredet haben und Geschwisterkinder waren auch gerne gesehen. So kamen rund 50 spielende Kinder im Wald zusammen.

„Es ist eine gute Nachbarschaft zwischen uns Naturfreunden und dem Waldkindergarten“, erklärt Astrid Rehwald aus dem Vorstand des Naturfreundehaus. „Was viele nicht wissen ist, dass alles hier ein Landschaftsschutzgebiet ist, wir dürfen hier gar nichts Neues an Spielgeräten aufbauen. Nur die Geräte und das Haus haben Bestandsschutz, da es seit den 70-Jahren steht.“

Aber welches Kind interessiert sich schon für solche Themen, wenn es einen staubigen, mit Blättern bedeckten Hügel hinabrollen kann? Die Kinder finden im Wald ihre eigenen Spielplätze. Das animiert alle kreativ zu werden. Die Naturfreunde haben zwei Weiden zu einem „Weidennest“ umfunktioniert. Zwischen den Ästen können sich die Kinder verstecken. Das Weidennest hat sogar einen Briefkasten. Hier haben die Kinder schon Post eingeworfen, mit weiteren Ideen für Spiele.