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Mühle lockt zahlreiche Besucher an

Mühle in Wichtringhausen macht Pfingstmontag mit beim Deutschen Mühlentag.

Im Wohnwagen gibt es Zitronenlimonade.

Monika Ringe aus Stadthagen hat auf dem Mühlenfest Honig und geräucherten Fisch eingekauft.

Wichtringhausen/Barsinghausen/Region.

40 Blechkuchen, zehn Einzelkuchen und Torten, 360 Tassen Kaffee - das ist die Bilanz des Mühlentages in Wichtringhausen. Viele Besucher sind bei dem schönen Wetter gekommen, viele auch zum wiederholten Mal, um den Galerieholländer zu besichtigen. Wer es an diesem Tag nicht schafft, kann übers Jahr eine Gruppenführung buchen.

"Die meisten staunen, wie komplex der Mahlprozess ist", erzählt Mühlenwart Peter von Riegen: "Und was das für eine schön Mühle ist!" Sie ist vor allem groß, der Mahltisch wurde auf Walzenstühle umgestellt. Wäre die Wichtringhäuser Mühle noch in Betrieb, dann ließen sich die verschiedenen Maschinen ein -und auskuppeln, ohne dass die Mühle dafür angehalten werden muss.

Rund um die Mühle sind am Deutschen Mühlentag verschiedene Stände und ein kleiner Flohmarkt aufgebaut. Weil der Andrang groß ist, packen auch Familienangehörige des Mühlenvereins Windmühle Wichtringhausen mit an. Der Treckerclub Samtgemeinde Nenndorf hat wie immer ein paar Oldtimer mitgebracht, die Feuerwehr ein aktuelles Fahrzeug. Monika Ringe ist extra mit ihrem Mann aus Stadthagen gekommen. Sie verlässt das Mühlenfest mit Honig und einer geräucherten Forelle. Ob es ihr gefallen hat? "Ja, es war toll!".

Nach dem Fest steht auch schon das nächste Großprojekt an: der Windrosenbock der Mühle soll möglichst noch in diesem Jahr komplett erneuert werden.  Dafür müssen allerdings laut Peter von Riegen erst einmal zwei Hindernisse überwunden werden "Wir müssen das Geld zusammenkriegen und der Mühlenbauer muss Zeit haben". Er kommt aus Winsen an der Luhe, es gibt nicht mehr viele in seinem Gewerk.