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Mit Händen und Füßen klappt die Verständigung

Um Verstehen und Verständigen geht es im Theaterstück „Con Manos y Pies - Mit Händen und Füßen“.

Barsinghausen.

Zu einer besonderen Theatervorführung kamen heute die rund 230 Schüler der Wilhelm-Stedler-Schule (WSS) in die Glück-Auf-Halle. Das „Theater zwischen den Dörfern“ aus Bredenbeck war gekommen, um das Stück „Con Manos y Pies - Mit Händen und Füßen“ zu zeigen. Dabei geht es um den Wunsch, sich zu verständigen und zu verstehen. Eine Geschichte über Neugierde und Offenheit, über Identität und Veränderung. Eine Suche nach Gemeinsamkeiten, um die Unterschiede auszuhalten. Die Situation ist so absurd wie alltäglich, so alt wie die Menschheit und immer wieder aufs Neue verwirrend: Zwei Menschen suchen einen Ort zum Bleiben. Aber dieser Ort hat seine eigenen Regeln, die sie nicht kennen, eine Sprache, die sie nicht verstehen und einen Bewohner, der sich als nicht besonders hilfreich erweist. Besonderheit der Vorführung war die Tatsache, dass in dem Stück sowohl Deutsch, Spanisch und auch Persisch gesprochen wird und die Zuschauer trotz alledem keine Sprachkenntnisse brauchten, um dem Stück folgen zu können.

Oliver Dressel, Renzo Solórzano Ramírez und Suse Wessel zeigten dem jungen Publikum wie einfach man sich, auch ohne die Sprache des Anderen zu sprechen, verständigen und miteinander auskommen kann. Eine Geschichte über Neugierde und Offenheit, über Identität und Veränderung. Eine Suche nach Gemeinsamkeiten, um die Unterschiede auszuhalten. Der Förderverein der WSS hat allen Schülern der Schule den Besuch des rund 45 Minuten dauernden Theaterstücks ermöglicht. Sozialpädagogin Regina Thobe hatte die Aufführung für alle elf Klassen der WSS organisiert und freute sich nun gemeinsam mit den Schülern auf die Aufführung. „Das Thema ist absolut aktuell, da unter unseren Schülern auch viele Flüchtlinge sind“, erklärte Thobe abschließend.