Barsinghausen.
Der Verein „Unser Barsinghausen“ hat zum zweiten Midsommar- Shopping eingeladen. Bis 21 Uhr waren die Geschäfte geöffnet und luden zum langen Einkaufen ein. Ein kleines Rahmenprogramm und Sitzgelegenheiten verführten die Besucher dazu, in der Fußgängerzone gemütlich in der warmen Sonne zu sitzen.
Neben dem Verein „Unser Barsinghausen“ waren auch das DRK, Integrationslotsen und Übersetzer des Freiwilligenzentrums Barsinghausen, der ASB Kreisverband, der Internationale Frauentreff und die Mariengemeinde vor Ort. Für Musik sorgte die Band „Sound of Hope“.
Karin Dörner, 2. Vorsitzende von „Unser Barsinghausen“ und Berthold Kuban, Sportring Barsinghausen, begrüßten die Gäste. Kuban betonte, wie wichtig Sprache sei, um sich zu integrieren und dass Barsinghausen schon immer von Integration profitiert habe. Kinder lud er ein, sich Sportvereinen anzuschließen, um dort in die Gesellschaft aufgenommen zu werden. „Nichts schweißt Menschen so zusammen, wie gemeinsam Erfolge und Misserfolge zu erleben."
Auf einer kleinen Bühne vor C & A wurde Barsinghausens Vielfalt erlebbar. Teilnehmerinnen eines Sprach- und Theaterkurses gaben ein kleines Theaterstück zum Besten: Das Land der vielen Farben". Jede Frau sagte einen Satz auf Deutsch. Nach dem Applaus der Zuschauer war das internationale Buffet eröffnet.
Nicht nur die Frauen des Sprachkurses hatten Spezialitäten zubereitet, auch andere brachten Speisen mit und stellten sie dazu. Was sich da jeder in den Mund steckte, wurde anhand von Karten an den Speisen näher erklärt. Es gab Sambosa, Mamul mit Nüssen oder Datteln, Lahmacun, Falafel und diverse Teigtaschen. Die Müllentsorgung hingegen war sehr deutsch. Auch hier deutlich beschriftet mit Papier, Kunststoff und Restmüll. Während des Essens begann die Band „Sound of Hope“ zu spielen. Schon die ersten Klänge brachten Jung und Alt zum Tanzen.
Am anderen Ende der Fußgängerzone, vor der Sparkasse, wurden Kindergesichter geschminkt. Der Kinderflohmarkt wurde hingegen abgesagt. Es gab zu wenige Anmeldungen.