Barsinghausen.
„2016 war ein interessantes und erfolgreiches Jahr für den Trägerverein“, erklärte Wolfgang Meier, Vorsitzender des Trägervereins Lehrschwimmbecken Adolf-Grimme-Schule, bei Neujahrsempfang. Zu diesem hatten neben dem Trägerverein auch der Schwimmclub Barsinghausen (SCB) und der Förderverein des SCB eingeladen. Meier erwähnte, dass im zurückliegenden Jahr 13.000 Euro in das Lehrschwimmbecken investiert worden sind und mittlerweile sechs Vereine das Becken regelmäßig nutzen. Laut Meier ist dort noch „Luft nach oben“. Im Jahr 2017 sollen weitere 20.000 Euro in die Wasseraufbereitung investiert werden. Weiter steht für 2017 das Verhandeln des auslaufenden Nutzervertrages auf der Agenda. Meier dankte allen Unterstützern, die den Betrieb des Lehrschwimmbeckens ermöglicht haben.
Der Vorsitzende des Fördervereins des SC Barsinghausen, Günter Busche, dankte ebenfalls seinen Unterstützern sowie Jochen Möller, Geschäftsführer der Stadtwerke und Ingo Korczowski dem leitenden Schwimmmeister des Deisterbades für die gute Zusammenarbeit.
Karl-Heinz Neddermeier gab als Vorsitzender des Schwimmclubs einen Überblick über die geplanten Veranstaltungen. „Ich hoffe auf eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten im Jahr 2017“ so Neddermeier. Als Gastredner war der Vorsitzende des Sportrings, Berthold Kuban, gekommen und gab einen Überblick über die neuen Strukturen des Sportrings in Barsinghausen. Hierbei fand er unter anderem lobende Worte für Wolfgang Meier, der stark in der Umstrukturierung des Sportrings mitgewirkt hatte. Laut Kuban hat der Sport viele gesellschaftliche Aufgaben, unter anderem Gesundheitsprävention, Jugendarbeit und Integration, die aber seiner Meinung nach in der Gesellschaft nicht wirklich wahrgenommen werden. Daher soll das ehrenamtliche Engagement noch mehr in den Mittelpunkt der Gesellschaft gerückt werden. Hierfür sind laut Kuban Events wie die Sportlerehrung ein ganz wichtiger Faktor, um den Sport weiter zu bringen und das Ehrenamt zu würdigen. Trotzdem wird es laut Kuban im Jahr 2017 auch notwendig werden, schmerzliche Themen, wie die teilweise geringe Ausnutzung einiger Sportstätten, mit den Vereinen zu besprechen.
Bürgermeister Marc Lahmann versprach Besserung, was die Sportförderung anging. „Der Sport ist im Rahmen der Haushaltskonsolidierung stark beschnitten worden“, so Lahmann. Er betonte, dass alle Fraktionen im Rat erkannt haben, dass dies nicht gut war. Laut Lahmann werden im Jahr 2017 zusätzliche 35.000 Euro in die Sportförderung fließen.
NFV-Präsident Karl Rothmund gab zu verstehen, welche wichtige Rolle der Sport in der heutigen Zeit hat. „Der Sportverein ist auch die Heimat der Seele“, sagte Rothmund, der nicht nur für den Fußball sprach. „Wir können es uns aber nicht mehr leisten Sportstätten zu betreiben, die nicht genutzt werden“, so Rothmund weiter, der den Sportring aufforderte, einen vernünftigen Sportentwicklungsplan zu erstellen.