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Integrationsbeirat jetzt vollständig

Barsinghausen.

Der Integrationsrat der Stadt Barsinghausen ist wieder vollständig. Mit Nicola Finke-Fricke und Jochen Peterwitz hat der Sozialausschuss in seiner letzten Sitzung die neuen Mitglieder berufen. „Der erst im Juni 2018 eingesetzte Integrationsbeirat war bisher noch nicht arbeitsfähig, da ein Mitglied vor der ersten konstituierenden Sitzung schon wieder zurückgetreten ist“, berichtet der Erste Stadt Dr. Thomas Wolf. Neben den bisherigen Mitgliedern Shekaib Akhter Muhib, Gera Peradze und Klaus-Uwe Eckardt besteht der Integrationsbeirat jetzt wieder aus fünf Mitgliedern. Der Integrationsbeirat hat nach seiner Satzung die Aufgaben, die Kommunikation zwischen Menschen der unterschiedlichsten Herkunftsländer zu fördern und gemeinsame Lernprozesse zu ermöglichen. Er soll die Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund aufnehmen und eventuell auftretende Interessenkonflikte bearbeiten. Zugangsbarrieren zu öffentlichen Stellen oder anderen Institutionen kann er helfen, durch persönlichen Kontakt abbauen. In anderen Problemfelder wie der Gestaltung des Wohnumfelds, Gewaltprävention, Teilnahme am Schulleben soll er Sprachrohr für die Migrantinnen und Migranten in die Politik vor Ort sein und umgekehrt helfen, gesellschaftliche Anforderungen mit den Menschen zu besprechen. Dazu kann der Integrationsbeirat Menschen mit Migrationshintergrund ermutigen, ihre Anliegen vorzutragen und an konkreten Projekten mit zu arbeiten. Insgesamt kann er so den interkulturellen Dialog über religiöse, weltanschauliche, soziale und politische Fragen ermöglichen und fördern und konkrete Integrationsmaßnahmen in Abstimmung mit Rat und Verwaltung mit entwickeln. Die beiden neuen Mitglieder haben in ihrer persönlichen Vorstellung im Sozialausschuss ihr Engagement für die Arbeitsfelder des Integrationsbeirates dargestellt. Beide haben bereits Erfahrung im Ehrenamt in Zusammenhang mit dem Erlernen der deutschen Sprache. Nicola Finke-Fricke ist zudem beruflich in diesem Arbeitsfeld eingebunden. Jochen Peterwitz betreut eine Familie mit Fluchthintergrund und war außerdem aktiv beim Erlernen des Schachspiels in Schule und Freizeit. Beide neuen Mitglieder würden gern ihre Ideen einbringen und freuen sich auf die Mitarbeit. „Wir werden jetzt zügig zur ersten Sitzung einladen, damit der Integrationsbeirat seine Arbeit aufnehmen kann“, so der Erste Stadtrat.