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HAG-Schüler setzen Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit

Schulleiterin Silvia Bethe präsentiert die Friedenstaube, die für eine Weile am Hannah-Arendt-Gymnasium Station macht.

Barsinghausen.

Mit einem Flashmob haben die Schüler des Hannah-Arendt-Gymnasiums (HAG) für die Vielfalt und gegen Fremdenfeindlichkeit gefeiert. Vor der Mensa tanzten sie gemeinsam mit Lehrern eine Choreographie zu Justin Timberlakes „Can't Stop The Feeling!“. Die Idee dazu entstand im Tanzkurs der Q1. „Wir wollten ein Zeichen für unsere Gemeinschaft und gegen Fremdenfeindlichkeit setzen und dabei kamen die Schüler auf die Idee zum Flashmob“, berichtete Fachlehrerin Dinah Saager. Schnell entstand eine Choreographie mit einfachen Tanzschritten, die die Teilnehmer des Tanzkurses im Sportunterricht mit den anderen Schülern einübten. Zusätzlich filmten sie Tutorials, mit denen die Schritte geübt werden konnten.

Der heutige Flashmob wird nicht der einzige bleiben, denn er wird auch während der Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des HAG aufgeführt. Die Feier findet am Samstag, 9. September, ab 15 Uhr bis in den späten Abend statt im und rund um das Schulzentrum statt. Musik, Sport, Spiel, Vorführungen kulinarische Highlights und geselliges Beisammensein stehen auf dem Programm. Auf der Homepage des Gymnasiums unter www.han-nah.de werden laufend alle Infos zum Fest veröffentlicht.

Bevor das Jubiläum gefeiert wird, werden sich die Schüler nach den Sommerferien mit einem besonderen Gast beschäftigen: Der Friedenstaube, die vor einigen Tagen am HAG angekommen ist. „Wir werden diesen Gastaufenthalt zum Anlasse nehmen, aus verschiedenen Richtungen auf die Menschenrechte und ihre Bedeutung zu schauen“, berichtete Silvia Bethe. In Zusammenarbeit mit den Vereinigten Nationen hatte der Künstler Richard Hillinger 2008 zum 60. Jahrestag der Erklärung der Allgemeinen Menschenrechte der Vereinten Nationen 30 goldfarbene Tauben geschaffen, die jeweils für einen Artikel der Menschenrechte stehen. Als Friedenssymbol fliegen sie um die Welt und machen dort für einige Wochen Station, wo sich der Empfänger für die Einhaltung der Menschenrechte besonders einsetzt.