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Für den Deister-Freund: Brauns-Denkmal ist restauriert

Am restaurierten Brauns-Denmal gab es heute eine offizielle "Einweihung".

Barsinghausen / Region.

Die Klosterkammer hat das Brauns-Denkmal aus dem Jahr 1892 restauriert. Heute gab es dazu eine offizielle „Einweihung“. „Ich finde es schön, dass das Denkmal hier auf dieser Fläche wieder so schön zur Geltung kommt“, sagte Constantin von Waldthausen, Betriebsleiter Klosterforsten. Am Denkmal sollen in Kürze noch weitere Bänke aufgestellt werden. Waldthausen dankte insbesondere Dieter Hiller, Leiter der Klosterrevierförsterei Wülfinghausen, und der Restaurierungswerkstatt der Klosterkammer. Hiller hatte den Bereich um das Denkmal freischneiden lassen und die Zuwegung zum Denkmal, die „Rodelbahn“ in Verlängerung der Deisterstraße sanieren lassen. Ein weiteres Dankeschön ging an Ursula Stumm, die Urenkelin von Ernst Brauns. Sie hatte den Anstoß für die Restaurierung gegeben. Finanzielle Unterstützung gab es von den Stadtwerken Barsinghausen und Avacon.

Der Hannoveraner Ernst Brauns (1834 bis 1891) kam Ende des 19. Jahrhunderts mit seinen Söhnen Hans und Friedrich regelmäßig an den Wochenenden nach Barsinghausen, um im Deister Wanderwege zu erkunden und zu markieren. So setzte sich der Gründer des Hannoverschen Touristikvereins für Barsinghausen ein – und wurde dafür im Jahr 1892 mit einem Denkmal im Deister geehrt. Das Braunsdenkmal stifteten ihm dankbare Barsinghäuser Bürger.

Das steinerne Zeitzeugnis befindet sich auf Flächen des Forstbetriebs der Klosterkammer Hannover. Johannes Mädebach, Restaurator der Klosterkammer, hat es im vergangenen Jahr gereinigt und die Schrift retuschiert.