Anzeige
Anzeige
Anzeige

Engelke: "Die Feuerwehr ist auf einem guten Weg"

von links: Hinnerk Bartels (stellvertretender Ortsbrandmeister), Sabrina Lengelke (befördert zur Oberfeuerwehrfrau), Hagen Lücke (befördert zum Löschmeister) und Dieter Engelke (Stadtbrandmeister).

Stemmen.

Nun ist es endlich geschafft: Ortsbrandmeister der Freiwilligen Feuerwehr Stemmen, Hagen Lücke, hat alle erforderlichen Lehrgänge für sein Amt als Ortsbrandmeister abgeschlossen. Vom Stadtbrandmeister Dieter Engelke wurde er offiziell zum Löschmeister befördert. Und auch ein weiteres Mitglied aus den Reihen der 21 Aktiven freute sich über eine Beförderung: Sabrina Lengelke wurde zur Oberfeuerwehrfrau ernannt. Insgesamt sind 21 Aktive, sieben Jugendliche und 134 fördernde und passive Mitglieder Teil der Freiwilligen Feuerwehr Stemmen.

Mit vier Einsätzen schauten die Ehrenamtlichen gemeinsam mit dem Kommando auf ein überschaubares Jahr zurück. Neben einem Blitzeinschlag in einer Eiche und einem Flächenbrand blieb besonders ein Einsatz im Gedächtnis der Kameraden hängen: Bei einem Wasserrohrbruch im Ort dauerte es bis in die Nachtstunden hinein, bis das Problem gelöst werden konnte. Das Problem begann für die Anwohner des Hauses bereits beim Notruf: Durch die Umstellung in der Einsatzleitstelle wurden die Anrufer immer wieder aus der Leitung geworfen. Als nach einer Stunde endlich der Alarm losging und die Feuerwehr ausrückte, standen die Ehrenamtlichen vor einem erneuten Problem: Der Absteller des Rohrs konnte nicht gefunden werden. Auch die mitgebrachten Pumpen kamen nicht gegen die Wassermassen an. Der Notdienst des zuständigen Unternehmens habe ebenfalls viel Zeit gebraucht, um zur Einsatzstelle zu gelangen. Alleine konnte der Fachmann jedoch auch nicht den Absteller finden und rief einen weiteren Kollegen zu sich. In der Zwischenzeit haben die Ehrenamtlichen bereits die Feuerwehr Großgoltern dazu alarmiert. Mithilfe der mitgebrachten Pumpen konnte ein großer Teil des Wassers aus dem Gebäude gepumpt werden. Auch die Techniker fanden schließlich den Absteller. Nach dem Abrücken der Feuerwehr, waren die Techniker noch bis in die frühen Morgenstunden mit dem betroffenen Rohr beschäftigt.

Trotz dieses Vorkommens blicken die Kameraden nach wie vor stolz auf den Anbau an das Dorfgemeinschaftshaus. Vor einigen Jahren haben die Ehrenamtlichen diesen in Eigenleistung fertiggestellt. Vor Seiten der Politik gab es dafür wieder Lobesworte. "Viele Feuerwehren hätten das nicht geschafft. Sie können wirklich stolz auf sich sein", betonte Max Matthiesen. Der Stadtbrandmeister Engelke fügte hinzu: "Die Feuerwehr Stemmen ist wieder auf einem guten Weg." 

An diesem Abend durften auch die Ehrungen nicht fehlen. Stephan Rother wurde für 40-jährige und Hans-Günter Schenk für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.