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"Eine Gesellschaft braucht eine konsequente Haltung gegen Ausgrenzung"

Barsinghausen.

74 Jahre nach der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau wurde auch in Barsinghausen der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Bürgermeister Marc Lahmann und seine Stellvertreterin Marlene Hunte-Grüne legten am Gedenkstein zwischen Kloster und Rathaus einen Kranz nieder. „Wir können nicht ändern, was geschehen ist. Es ist uns aber Auftrag und Verpflichtung, die Erinnerung wachzuhalten“, sagte Lahmann. „Nie wieder“ war das zentrale Versprechen nach Auschwitz. „Doch auch in der jüngeren Vergangenheit gab es immer wieder Massenmorde, denken wir nur an Ruanda, Darfur oder Srebrenica“, so Lahmann. Doch auch wenn die Menschen mit der moralischen Bürde leben müssen, das Leben von Menschen nicht immer und überall schützen zu können, sei das „Nie wieder“ ein moralisches Gebot. „Es ist ein innerer Kompass, denn das Streben nach friedlichem und gerechtem Zusammenleben ist die wichtigste Richtschnur unseres Handelns“, betonte Lahmann. Eine Gesellschaft brauche, um ihre Freiheit zu sichern, eine konsequente Haltung gegen jede Form der Ausgrenzung, bevor es zu spät ist.

Die gesamte Rede von Bürgermeister Marc Lahmann steht unter diesem Text zur Ansicht bereit.