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Ein Wochenende mit MozART

v.l. Annabel Reymann, Martina Wagner, Antonia Jacobsen

Barsinghausen.

Sie haben gut Lachen: nach zwei sehr beeindruckenden Konzerten in der Martin-Luther-Kirche Ahlem und der Klosterkirche Barsinghausen am vergangenen Wochenende unter der Leitung von Martina Wagner wurde das MozART-Projekt mit Musik und Kunst erfolgreich beendet. Zu Gast war die Künstlerin Birgitta Martin aus Springe, die in Ahlem zur „Großen Credomesse“ Mozarts live malte und so ihre Empfindungen auf die Musik auf eine große Papierleinwand übertrug. In Barsinghausen beschäftigten sich 19 Kinder der Wilhelm-Stedler-Grundschule unter der Anleitung zweier Pädagogen der Kunstschule NoaNoa erstmals mit dieser fast 250 Jahre alten Musik und malten dazu auf große Stoffbahnen. Entstanden ist eine etwa 20 Meter breite Installation, die noch bis Mitte der Woche bei der Offenen Kirche in der Klosterkirche bewundert werden kann.

Zwei frühe Mozartwerke standen auf dem Programm: das Divertimento in D (KV 251) und die Missa in C (KV 257), die Wolfgang Amadeus Mozart im Alter von 20 Jahren komponierte. Mitwirkende waren neben einem professionellen Musikerensemble der Kirchenchor Limmer/Ahlem und Projektsänger aus Hannover und aus der Stadtkantorei Barsinghausen. Ergänzt wurde das Ensemble durch vier herausragende Solisten, die als Quartett einen klanglichen Kontrast zum 45-köpfigen Chor bildeten: Katrin Kleine (Sopran), Katarina Andersson (Alt), Pablo Carras (Tenor) und Paul David Lüschen (Bass).

Viel Lob und ein langer Applaus waren der Dank des wohlgesinnten Publikums für die Künstler. Bleibt zu hoffen, dass es auch in Zukunft ähnliche Projekte geben wird, die Sänger aus unterschiedlichen Chören vereint, neue Impulse für die Musiklandschaft gibt, Musiktradition vermittelt und so ganz nebenbei neue Freundschaften entstehen lässt.