Barsinghausen.
Zum Abschluss des Jahres haben Polizei und Verwaltung ein positives Fazit ihrer Zusammenarbeit gezogen. „Wir haben eine aufregende Zeit hinter uns, die uns vor viele neue Aufgaben gestellt hat“, sagte Peter Jeinsen, Leiter des Einsatz- und Streifendienstes der Polizei. Nach den Bränden im Rohbau des Flüchtlingsheims an der Hannoverschen straße und am Rathaus sei zu befürchten gewesen, dass es weitere Brandanschläge gibt. „Doch im Bereich der Flüchtlingsheime ist es ruhig geblieben“, berichtete Jeinsen. Dafür habe der Anschlag in Nizza dazu geführt, das Sicherheitskonzept bei öffentlichen Veranstaltung neu zu überdenken. „Natürlich haben wir uns gefragt, wie wir darauf reagieren sollen“, sagte Jeinsen. Eine deutliche Polizeipräsenz und der Einsatz von Securityfirmen zum Beispiel beim Public Viewing des ASB oder auf den Abi-Partys des Hannah-Arendt-Gymnasiums hätten dafür gesorgt, dass die Großveranstaltungen relativ ruhig verlaufen seien.
Auch bei den Fußballspielen des 1. FC Germania Egestorf-Langreder waren Verwaltung und Polizei zufrieden mit der Zusammenarbeit. „Für uns alle ist diese Situation neu und auch der Verein musste einiges dazu lernen“, berichtete Kommissariatsleiter Achim Bense. Erfreulich sei der „kurze Draht“. „Wenn es Fragen gib, wird einfach zum Hörer gegriffen und alles telefonisch geklärt“, bestätigten auch Bürgermeister Marc Lahmann und Julia Manegold, Fachdienstleiterin Ordnungswesen und Verkehr.