Eckerde/Barsinghausen.
Auch für die CDU ist der Neubau des Wasserwerks in Eckerde nach wie vor ein wichtiges und drängendes Thema. "Allerdings bindet man sich mit der Entscheidung für Jahrzehnte, weshalb die Entscheidung gut vorbereitet sein muss," meint Fraktionsvorsitzender Gerald Schroth in der aktuellen Diskussion.
Schroth verweist noch einmal auf den Ratsbeschluss vom 22. Juni 2017, der auch Gespräche mit interessierten Versorgern über einen möglichen Verkauf überschüssigen Wassers vorsah. "Ein Verkauf der Stadtwerke ist in diesem Beschluss nicht vorgesehen. Die CDU Fraktion würde auch einem Verkauf der Stadtwerke Barsinghausen nie zustimmen."
Die Zusammenarbeit mit anderen Wasserversorgern sei eine wichtige Voraussetzung, um die Versorgungssicherheit mit Wasser in Barsinghausen zu gewährleisten: "Es muss dafür gesorgt werden, dass wir für kritische Infrastrukturen eine Redundanz schaffen. Wir haben in unserer Wasserversorgung Systeme, die, falls sie ausfallen, nicht so schnell ersetzt werden können. Eine Kooperation kann hier Abhilfe schaffen. "
Schroth zufolge stehen die Stadtwerke jetzt vor der Herausforderung, zwischen drei geeigneten Wasseraufbereitungsverfahren wählen zu müssen "Hier sind viele Sachen, wie beispielsweise, ob eine Einleitung der Restwasser in die Südaue überhaupt genehmigungsfähig ist, zu prüfen." Wenn der Bürgermeister und auch andere Aufsichtsratsmitglieder kritische Fragen stellen in diesem komplizierten Entscheidungsprozess, sei dieses mehr als wichtig und richtig. "Es handelt sich beim Bau eines Wasserwerks um eine Zukunftsentscheidung, die uns mehrere Millionen Euro kosten wird. Eine Fehlentscheidung würde Barsinghausen viel Geld kosten. Gründlichkeit geht vor Schnelligkeit, "so der CDU-Fraktionsvorsitzende abschließend.