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CDU: Die Stadt braucht mehr bezahlbaren Wohnraum

Mitglieder der CDU fordern weitere Baugebiete in den Barsinghäuser Ortsteilen.

Barsinghausen.

Der Wohnraum in Barsinghausen ist knapp. Soll er bezahlbar sein, wird es noch schwieriger, eine passende Bleibe zu finden. In einem Arbeitskreis befassen sich nun CDU-Mitglieder mit dem Thema und möchten schnellstmöglich Abhilfe schaffen. Gemeinsam erarbeiten sie einen Antrag, der im Rat beschlossen werden soll. In jedem Stadtteil gebe bis zu drei Flächen, die als Bauland geeignet seien, hieß es bei einem Ortstermin an der Landstraße in Kirchdorf. Dort gehöre die Ackerfläche gegenüber der Feuerwehr auch zum möglichen künftigen Bauland. Der Stadtverband plant eine gesunde Mischung aus Eigenheimen, Eigentums- und Mietwohnungen in Geschossbauweise mit bis zu sechs Einheiten. Wichtig sei es, bezahlbaren Wohnraum für alle Einkommensstufen anzubieten. „Wachstum in der Stadt Barsinghausen ist unser Ziel, da müssen wir an alle Personen denken“, sagte CDU-Ratsherr und Landtagsabgeordneter Max Matthiesen. Wichtig sei auch, dass die Kapazitäten von Kindergärten und Schulen in die Planungen miteinbezogen würden, so CDU-Ratsherr Karl-Heinz Neddermeier. Dem Stadtverband ist klar, dass für die Ausweisung neuer Baugebiete personelle Kapazitäten in der Verwaltung geschaffen werden müssen. „Zusammen mit der Verwaltung ist eine große Kraftanstrengung nötig“, betonte Matthiesen. Dies sei jedoch auch eine Investition in die Zukunft. Außerdem gebe es zur Finanzierung für günstige Mietwohnungen Fördermöglichkeiten unter anderem vom Land. Deshalb soll die Verwaltung nach dem Wunsch des Stadtverbandes eine Prioritätenliste für mögliches Bauland in den Ortsteilen aufstellen.