Barsinghausen.
Beim zweiten Oldtimertreffen des Vereins „Alte Zeche“, dem Tourismusverein sowie der Oldtimer Gemeinschaft „Basche-Classics“ in Barsinghausen auf dem Zechengelände war fahrzeugtechnisch alles da, was in der Automobilgeschichte Rang und Namen hat und mindestens 30 Jahre alt ist. Die stellvertretende Bürgermeisterin Marlene Hunte-Grüne begrüßte gemeinsam mit Jens Bleckmann von „Basche-Classics“ die Gäste.
Hunte-Grüne nutzte die Gelegenheit und machte die Gäste auf die touristischen Möglichkeiten aufmerksam in das Besucherbergwerk einzufahren oder eine Vorstellung der Freilichtbühne zu besuchen. Stolz präsentierten rund 150 Teilnehmer des Treffens den interessierten Besuchern ihre Fahrzeuge und gaben etliche technische Informationen über ihre Lieblingsstücke heraus.
Unter ihnen war Reinhard Spyra aus Nordgoltern, der im Bereich der US-Cars seinen Ford F-100 aus dem Jahr 1955 präsentierte. Das Fahrzeug befindet sich seit sechs Jahren in seinem Besitz und wurde von ihm komplett neu aufgebaut. Der Wagen macht richtig was her und hat einen 8-Zylinder Motor mit 500 PS.
Das vermutlich älteste Fahrzeug war ebenfalls ein Ford, und zwar ein Model A aus dem Jahr 1928 mit vier Zylindern und 40 PS. Aber auch alte Motorräder, die teilweise bis zu 80 Jahre alt waren und Trecker der Treckerfreunde Degersen durften bestaunt werden.
Den ganzen Tag über war es ein ständiges Kommen und Gehen von historischen Fahrzeugen und Besuchern, sodass dieses Oldtimertreffen von den Veranstaltern schon früh als erfolgreich gewertet wurde. „Wir gehen davon aus, dass sich der Oldtimer-Sunday als feste Veranstaltung etablieren wird“, erklärt Mitorganisator Walter Krull. An den vielen auswärtigen Kennzeichen der Fahrzeuge war zu erkennen, dass die Organisatoren einen guten Job gemacht hatten.
Noch bis zum frühen Abend konnten Besucher und Fahrzeughalter fachsimpeln oder bei den einzelnen Vorstellungen der Fahrzeuge interessante Fakten über die Oldtimer erfahren.