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"Barsinghausen ist bunt" erstattet Anzeige

Ute Kalmbach und Sybille Bruchmann-Busse

Barsinghausen.

„Barsinghausen ist bunt wird jetzt offiziell im Vereinsregister Hannover geführt“, verkündete Vorsitzende Sybille Bruchmann- Busse bei der Mitgliederversammlung im Gemeindehaus „Arche“. Es sei einiges geschehen seit der Vereinsgründung im Februar: „Leider werden wir mit unserem Verein, der als Bündnis für ein demokratisches Miteinander und gegen Rechtsextremismus steht, noch immer öffentlich angefeindet“, so Bruchmann-Busse. Jüngstes Beispiel sei ein über soziale Netzwerke verbreiteter Kommentar gewesen, der nun in eine Strafanzeige mündete. „Es ist bedauerlich, gleichsam erschreckend, dass unsere bloße Existenz und Gründung unseres Vereins der sich für Weltoffenheit und Toleranz, Freiheit sowie die Teilhabe aller am öffentlichen Leben einsetzt, mit beleidigenden und verleumderischen Worten angeprangert wird“.

Gleichsam sei dieser Vorfall Ansporn, weiter offen und unmissverständlich Gesicht zu zeigen, wenn es zu rechten Aktivitäten in Barsinghausen komme. Erfreut zeigten sich Vereinssprecherin Sybille Bruchmann-Busse und Kassiererin Ute Kalmbach darüber, dass weitere Mitglieder dem Bündnis beigetreten seien und sich somit auch  die Zahl der beteiligten Organisationen erhöhte. Einmal jährlich wird es die ordentliche Mitgliederversammlung geben.

Auf zwei Veranstaltungen im zweiten Halbjahr 2019 konnte Bruchmann- Busse bereits hinweisen: Eine literarische Lesung mit Ulla Krechel. Sie wird am 26. September aus ihrem autobiographischen Roman „Geisterbahn“ lesen, dem spannenden Schlusspunkt ihrer Romantrilogie zur deutschen Kriegs- und Nachkriegsvergangenheit. Ein Roman, der auch das Schicksal von Orli Wald streift und somit einen direkten Hannover- Bezug aufweist.

Die zweite Lesung wird sich am 21. November dem Kampf gegen die rechtsextreme Szene in der Lüneburger Heide widmen. Autor und Pfarrer Wilfried Manneke wird aus seinem Roman “Guter Hirte - Braune Wölfe“ lesen.